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Chorausflug ins Weserbergland

Chorausflug 2012Am Donnerstag, 28. Juni 2012 gingen die Sänger wieder wie jedes Jahr „on tour“. Punkt 7:00 Uhr standen alle Reisewilligen und Reiselustigen an den bekannten Haltestellen um für 4 Tage fremde Orte kennen zu lernen. In diesem Jahr ging es ins Weserbergland.  Wie immer war ein reichliches Frühstück für alle Reiseteilnehmer gerichtet. Paderborn ist der erste Halt und nachdem diese Stadt besichtigt war, wurden die Reste des Frühstücks (es ist immer reichlich bemessen) als Mittagessen serviert. Gut gestärkt  ging es weiter nach  Detmold, wo das Hermannsdenkmal  besichtigt wurde. Bei schönem Wetter konnte man dann entweder  zu dem Cheruskerfürsten ganz  hochsteigen oder sich auf den Bänken niederlassen und zum Denkmal aufschauen. Oberhalb von Rinteln im Gasthof „zum Pfingsttor“ war dann das Quartier für die nächsten Tage erreicht. Ein bunter Abend, bestens vorbereitet vom Reiseteam Irmgard Zirpel, Siggi und Antonia Schimpl und Marianne Kohl sorgte für viel Stimmung und strapazierte die Lachmuskeln aller Ausflügler. Bekannte Märchen wurden auf sehr unterhaltsame Weise dargestellt und auch die „Schauspieler“ hatte sichtlich ihre Freude daran. Der zweite Tag führte nach Minden zur Porta Westfalica, das Denkmal von Kaiser Wilhelm. Er ist auch als Denkmal sehr imposant, nicht nur im Geschichtsunterricht, wobei bei allen Besuchern der Geschichtsunterricht auch schon lange her war. Aber hier konnte man die Geschichte wieder etwas auffrischen. Das Schloss Bückeburg war das nächste Ziel. Hier residiert das Adelsgeschlecht „Zu Schaumburg-Lippe“. Da der junge Fürst gerade sein Abitur gemacht hatte und dies auch gehörig feiern wollte, konnte man außer den fürstlichen Gemächern auch noch die Dekoration des Abi-Festes bewundern. Die fürstliche Kapelle wirkte ein wenig düster aber doch sehr imposant mit den eingelassenen Herzgräbern, in früherer Zeit eine besondere Art von Bestattungen, hauptsächlich für Adelige, in heutiger Zeit kann man sich das gar nicht mehr vorstellen, dass das Herz der Toten herausgenommen wird und eigens bestattet wird. Nach kurzer Rast in der Schlossküche war für die Reisegruppe ein Besuch in der „Fürstlichen Hofreitschule“ gebucht. Das war ein ganz besonderes Erlebnis, diese Reitkultur in Vollendung, mit entsprechenden Kostümen, vorgeführt zu bekommen. Auch den Stall der fürstlichen Hengste konnte man besichtigen. Mit einem musikalischen Abend wurde dieser zweite  Tag beendet. Man konnte entweder das Tanzbein schwingen  und /oder über die lustigen Einlagen lachen, es war ein schöner Ausklang nach den vielen Eindrücken des Tages. Nach dem Frühstück ging es dann am dritten Tag nach Rinteln. Dort gab es einen historischen Marktplatz zu bewundern, viele Fachwerkhäuser konnte man bestaunen. Das Steinhuder Meer war das nächste Ziel. Bei wunderschönem, sonnigem Wetter konnte man es sich gut gehen lassen. Eine Bundeswehrband spiele auf, nicht extra für uns, sondern eher zufällig, viele Kneipen, Kioske und Cafes ließen die Zeit viel zu schnell vergehen und wir wurden abgeholt um in unserem Quartier zu Abend zu essen. Danach ging es noch einmal nach Rinteln, wo ein Nachtwächter im mittelalterlichen Gewand die historischen Häuser erklärte und auch viele Anekdoten zu berichten wusste. Es war eine sehr interessante Führung. Bei einem Absacker wurde ein neues Getränk ausprobiert: „Hinten-Hoch“, ein Likör, der es in sich hat, er soll sogar gesundheitliche Wirkung zeigen, auf jeden Fall sorgte er für Heiterkeit. Alle, die sofort ins Bett eilten, waren zwar besser ausgeschlafen (vielleicht) am nächsten Morgen, aber die Nachteulen fanden, die früh ins Bettgeher hätten etwas versäumt. Mit gepackten Koffern im Foyer ging es am vierten  Tag zum Frühstück. Busfahrer Ernst fing schon mit dem Verstauen der Koffer im Bus an, während manche noch gemütlich am Frühstückstisch saßen. Der letzte Tag führte  in die Rattenfängerstadt  Hameln. Auch hier führte ein Reiseleiter durch die Stadt und informierte über Geschichte und Gebäude. Nach einer kurzen Rast ging es dann Richtung Heimat durch das Wesertal. Der letzte Halt war dann Großenhausen, wo man im Spessartblick schon auf uns wartete, damit niemand hungrig zu Hause ankommen musste. Denn nach vier Reisetagen ist bei den meisten Reiselustigen zu Hause der Kühlschrank leer. Dann war Eile angesagt, denn es war Fußballeuropameisterschaft und keiner wollte das Endspiel versäumen, auch wenn die deutsche Mannschaft es nicht ins Endspiel geschafft hatte. Fazit dieser vier Tage: die Reiseleitung hat alles richtig gemacht, die Fahrt war sehr gut vorbereitet, der Busfahrer wie jedes Jahr auch, er konnte mit vielen Geschichten und Geschichte während den Fahrten (und auch Abends) seine Gäste gut unterhalten. Das Weserbergland ist den meisten gar nicht so bekannt gewesen und somit war die Reise für alle nicht nur fröhlich, sondern auch sehr lehrreich. Viel zu schnell gingen die vier Tage vorüber.


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