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Archiv der Kategorie: News

Neues Sängerheim

Probe_Schwesternhaus_01Nach kleinen, aber feinen Umbaumaßnahmen bezieht die Chorgemeinschaft seit Ende März 2012 das ehemalige Schwesternhaus in der Oberafferbacher Straße. Streich- und Tapezierarbeiten wurden in Eigenleistung erbracht, eine neue Decke fördert die Qualität des Gesangs im neuen Proberaum. Ab sofort halten alle vier Chorgruppen ihre Chorprobe im Saal des Schwesternhauses ab. Bei der Serenade im Juli durften sich die Johannesberger Bevölkerung gerne ein Bild vom neuen Sängerdomizil machen. Die Chorgemeinschaft freut sich, im Schwesternhaus ihre neue gesangliche Heimat gefunden zu haben.

Aktion Sauberer Landkreis 2012

Akt_Sau_Landkr_12_29Am Freitag, den 23. März beteiligte sich die Chorgemeinschaft wie jedes Jahr an der Aktion Sauberer Landkreis. 15 Kinder des Kinder- und Jugendchores sammelten zwei Säcke Müll in Wald und Flur auf der Rentnerrunde zwischen Spessartstraße und Gelnhäußer Straße. Bis auf eine Wiese unterhalb des „Großen Ackers“, die von den Überlassenschaften der Silvesterknallerei regelrecht übersäht war, bescheinigen wir den Spaziergängern der Rentnerrunde eine tadellose umweltgerechte Einstellung. Nach den gut zwei Stunden verdienten sich die eifrigen Müllsammler eine kleine Stärkung.

Jahreshauptversammlung 2012

Chorprobe_20Die Jahreshauptversammlung fand im Jahr  2012 am 21.03. erstmals im neuen Domizil statt. Durch den Rücktritt der alten Vorstandschaft und die Wahl der neuen Vorstandschaft standen einige Veränderungen an, die Irmgard Zirpel als scheidender 1. Vorstand in ihrer Rede gut zum Ausdruck brachte. Die alte Vorstandschaft wurde in Ehren mit Blumensträußen verabschiedet. Die neue Vorstandschaft:
Dr. Regina Roloff, 1. Vorstand
Joachim Theilig, 2. Vorstand
Stephan Dietz, 3. Vorstand
Susanne Albert, Kassenwart
Stephi Reuter, Schriftführerin/Chronistin

Chorfasching 2012

Chorfasching 2012Am 18.02. stieg im Pfarrheim die große Faschingsparty der Chorgemeinschaft. Bei Stimmungsmusik und Fischbrötchen hatten die Narren auch in der Sängerbar ihren Spaß, wie man an den Bildern sehen kann. Ina Roloff gab ihr Debüt in der Chorgemeinschaft als weibliche Hans Albers-Version.

Hammelburg 2012

12_Hammelburg 074aVon 13. – 15.01. fand das alljährliche Chorwochenende in Hammelburg statt. Teilnehmer waren Albert Susanne, Reuter Stephi, Jakob Christian, Dietz Stephan, Scherer Helga und Zirpel Irmgard. Der Dozent Carsten Gerlitz verstand es wunderbar, uns den modernen Popgesang näherzubringen. Ein kleiner Faschingsbeitrag hat auch nicht gefehlt. Zusammen mit den Weibersbrunner Sängern gaben wir rebellische Nonnen unter der Leitung von Äbtissin Irmgard.

Jesus Christ Superstar 2010

jcs_2010_0120 Jahre Junger Chor „The Generations“: Überzeugende Darbietung von Andrew L. Webbers Musical „Jesus Christ Superstar“

Zum 20. Geburtstag des Jungen Chores „The Generations“ der Chorgemeinschaft Johannesberg 1900 e.V. erlebten die Zuhörer in der zweimal ausverkauften Pfarrkirche St. Johannes Enthauptung eine überzeugende Darbietung des Musicals „Jesus Christ Superstar“ von Andrew L. Webber. Fast zwei Jahre widmete sich der Chor unter der Leitung von Roland J. Pfarr der Vorbereitung auf dieses Konzert. Viele Lieder mussten eigens für mehrstimmigen Chor arrangiert werden. Heraus kam eine stimmlich vielschichtige, anspruchsvolle und experimentierfreudige Fassung der Rockoper. Chorische Arrangements der bekannten Musicalhits wie „I don’t know how to love him“, „Could we start again“ oder „Everything’s alright“ wechselten sich ab mit solistisch vorgetragenen Stücken wie „Blood money“ oder „Judas death“. Bewusst gewagt gestaltete man die Stücke „Trial before Pilate“ mit den 39 Peitschenhieben und „Crusifixion“, das in Form eines Clusters das Sterben Jesu am Kreuz beeindruckend hörbar machen sollte. Nahezu perfekt harmonierten die 21 Sängerinnen und Sänger zwischen 17 und 67 Jahren mit der jungen, fünfköpfigen Band um Johannes Haßkerl.

Eingebettet in stimmungsvolle Lichtverhältnisse bekamen die Besucher die Leidensgeschichte Jesu in englischer Sprache stimmlich ausgewogen und elegant, mal zart und mal an der Grenze zum Aggressivem zu hören. „Fast überirdisch schön“ beschrieb das Main-Echo den Klang des Chores in den harmonischen Stücken, „expressiv“ und „sadistisch“ die Peitschenhiebe und die Kreuzigungsszene. Das Wagnis, die Geißelung und Kreuzigung Jesu in einer solch bitterbös-realen Weise darzustellen, gefiel auch Pfarrer Hegler, der den Chor für diese Leistung beglückwünschte. Wie verwandlungsfähig „The Generations“ ihr Jubiläumskonzert gestalteten, zeigte sich im Finale. Man nahm sich die künstlerische Freiheit heraus, das Konzert nicht wie im Musical mit dem Tod Jesu enden zu lassen, sondern beschloss die moderne Rockoper mit „Wie durch einen der Tod“ und dem „Großen Halleluja“ aus Händels „Messias“, die – a capella vorgetragen – nichts an Kraft und Ausdrucksstärke vermissen ließen. Die Zuhörer dankten es mit viel Applaus und 20 Minuten stehenden Ovationen, so stoppte es die Uhr des Main-Echo-Reporters. Nach zwei Zugaben, dem Titelsong „Jesus Christ Superstar“ und der grotesken Parodie „King Herod’s Song“, bei dem Sänger Maximilian Hartmann die Bassstimme auf der Tuba blies, ließ man das Konzert bei gemütlichem Beisammensein im Pfarrheim ausklingen.

Wahrlich viel Arbeit steckten die Sängerinnen und Sänger, Musiker, Techniker und Chorleiter in die Vorbereitung auf dieses Konzert.Dass aller Aufwand sich gelohnt hat, beweisen die vielen und ausnahmslos positiven Rückmeldungen der Konzertbesucher über diese Leistung, eine, wie Chorleiter Roland J. Pfarr treffend äußerte, Gemeinschaftsleistung, auf die alle Beteiligten gerne zurückblicken.

Konzertreise ins Erzgebirge 2007

Erzgebirge 2007Vom 14. bis 16. Dezember 2007 tourte der junge Chor „The Generations“ der Chorgemeinschaft Johannesberg zum zweiten Mal nach 2003 ins Erzgebirge. Umrahmt von einem strammen Programm, bei dem Land, Leute und Brauchtum der berühmten Weihnachtsregion um Seiffen und Marienberg erkundet wurden, gestalteten die 18 Sängerinnen und Sänger ein weihnachtliches Konzert in der Kirche „Zu unseren lieben Frauen“ in Marienberg. Eingebettet in einen Spannungsbogen zwischen Advents- und Weihnachtszeit bot der Chor unter der Leitung von Chorleiter Roland Josef Pfarr Chorgesang vom Feinsten. Auf dem Programm stand die ganze Palette weihnachtlicher Gesänge vom Mittelalter, wie etwa „Alma redemptoris mater“ von G.P. de Palestrina, über die traditionellen Weihnachtslieder im deutschen Volkslied bis hin zu den modernen englischen und amerikanischen Christmas-Songs wie „White Christmas“ oder „Jingle Bells“. In nachdenklichen Texten sollten den zahlreich erschienenen Zuhörern und mitgereisten Fans der Weihnachtsgedanke nahe gebracht werden, um so dem hektischen Treiben unserer heutigen Gesellschaft zu begegnen. Mit dem abschließenden „Cantate Domino“ endete die einkehrende und doch anregende Reise durch die Weihnachtszeit, so dass am Ende die Freude auf das Weihnachtsfest in allen aufflammte. Von der Freundlichkeit der dortigen Bevölkerung angesteckt endete nach der Mitgestaltung eines Gottesdienstes am Sonntag Morgen die Reise der Sängerinnen und Sänger, nicht ohne zu Bekennen: „Es war schön, es hat Spaß gemacht und das mühsame Proben hat sich gelohnt!“

Generations-TV 2006

Generations-TV 2006Ein Chorkonzert der anderen Art erlebten am 28. Oktober 2006 die zahlreich erschienenen Zuschauer in der Johannesberger Schulturnhalle. Der Junge Chor „The Generations“ bot sängerische Feinkost verschiedenster Geschmäcker verpackt in einer beeindruckenden Show multimedialer und musikalischer Effekte auf der größten, jemals in der Schulturnhalle aufgestellten Bühne.

Das Konzept des Chorleiters Roland Josef Pfarr, der den Chor mittlerweile im 17. Jahr leitet, einen kurzweiligen, aber qualitativ hochwertigen Konzertabend dem Laien wie dem Liebhaber des Chorgesanges zu präsentieren, ging voll auf. Die Arbeit und Mühen der Beteiligten haben sich vollkommen gelohnt. Am Anfang aller Vorbereitung stand die Frage, wie man die Lieder der verschiedensten Gattungen und Epochen, eben der unterschiedlichen Geschmäcker eines heterogenen Chores, wie es „The Generations“ sind, einem ebenso anzusprechenden heterogenen Publikum verpacken kann. Die gefundene Lösung war genauso einfach wie genial: man „zappte“ sich durch die Vielfalt des Chorgesanges in Form eines durchschnittlichen Fernsehabends. So konnte auf nachvollziehbare Weise alles Gewünschte in das Konzert hineingepackt werden, um wirklich alle Geschmäcker zu treffen.

Punkt 20:00 Uhr ging es dann auch los – mit der Tagesschau. Die Nachrichten führten einleitend in den Abend ein, in dem die zunehmende Verhaltensänderung der Fernsehzuschauer hin zum „Zappem“ thematisiert wurde, bevor es mit der Wettervorhersage weiterging. „Singing in the rain“, bei diesem Wetter bleibt man doch besser vor der Glotze und macht es sich gemütlich. Das dachte sich auch der Sofamann, der mit Fernbedienung und Fernsehzeitschrift durch die Welt des Fernsehens führte. Das Interesse galt zunächst dem Börsenbericht. Aha, die „Konjunktur“ schien „Cha-Cha“ zu tanzen, gute Nachrichten. Weiter ging es im Programm über Folklore aus Irland hin zum Tierkanal, zum Klassiker- und zum Kinderkanal. Mit viel Liebe zum Detail verwandelten die Darsteller im Fernsehgerät das Programm zu einem einzigen Genuss. „Lord of the Dance“, „The lion sleeps tonight“ oder „Hail Holy Queen“ – dezent unterlegt mit Klavier und Band bewiesen die Sängerinnen und Sänger großes Verwandlungsgeschick und hohe sängerische Leistung. Doch auch bei einem solchen Konzert waren die Zuschauer vor einer Werbeunterbrechung nicht gefeit. Und so ging es mit einer etwas anderen Reklame in die Pause.

Der zweite Teil des Abends begann dann im Schnulzenkanal. „Can’t help falling in Love“ und „And I love her“, große Hits der Pop-Geschichte, luden die Zuhörer zum Kuscheln ein. Im Reisekanal wurden anschließend bei „Sailing“ die Segel gehisst, das Ziel der Reise war „New York, New York“. Endlich ließ sich auch die Frau des Sofamannes auf der Couch blicken und übernahm die weitere Programmauswahl. Sie wollte den Musicalkanal einschalten, denn da lief ihr Lieblingsmusical, die „West side story“. Der Junge Chor begeisterte mit einer Auswahl der bekanntesten Hits, „Tonight“, dem für Männerstimmen geschriebenen „Maria“, dem Stück „I feel pretty“ für Frauenstimmen, „One hand, one heart“, „America“ und „Somewhere“. Kaum war der letzte Ton dieses letzten Liedes verklungen, verlangten die Zuschauer in Gottschalk-Manier nach Verlängerung. Die beiden Zugaben rissen dann noch einmal alle von den Stühlen, bevor man den überaus gelungenen Abend bei Wein und Zigarrenrauch gemütlich ausklingen ließ.

Die Resonanz, die dem Chor im Anschluss an das Konzert entgegengebracht wurde, war von allen Seiten äußerst positiv. Man traf wirklich jeden Geschmack, von 8 bis 80 war für jeden etwas dabei. Untermalt mit passender musikalischer Begleitung und multimedialer Präsentation auf einer mit Liebe hergerichteten Fernsehbühne erlebten die Zuschauer einen sinnlichen Konzertabend gesanglicher Spitzenklasse, ein Genuss für musikalische Laien wie auch für Experten des Chorgesangs. Für die Sängerinnen und Sänger bleibt dieses Konzert noch lange in Erinnerung. Waren am Anfang noch skeptische Worte zu hören, die diesen Aufwand an Mensch und Material in Frage stellten, so lässt sich doch festhalten: „Manchmal ist weniger mehr. Manchmal aber ist mehr eben noch mehr.“

Generations-TV 2006-2Bübchen und Opas: Die Altersverteilung im Jungen Chor ist beachtlich. Da singen drei Generationen zusammen, und Keinem wird langweilig. Seit der Gründung des Jungen Chores im Jahr 1990 mit dabei ist das Urgestein Werner Kopp. Neben seinen gesanglichen Fähigkeiten bereichert er jede Probe mit trockenen Witzen und kühler Ironie. Stets im Hintergund wirkend und mit unermüdlichem Einsatz ist er uns allen ein Vorbild für jahrelange Mitarbeit in der Chorgemeinschaft. Seine Sangesfreundinnen und Sangesfreunde der „Generations“ brachten am Konzert ihre Dankbarkeit für den besten Bass Johannesberg – sehr überraschend für ihn – zum Ausdruck: „Merci, dass es dich gibt!“