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Archiv für das Jahr: 2014

„Jung“ und „Alt“ singt bei den Johannesberger Seniorinnen und Senioren

Anlässlich der Senioren-Adventfeier am 18. Dezember 2014 fanden sich die Singzwerge und die Aktiven Mitglieder des Gemischten Chores von der Chorgemeinschaft Johannesberg im Mehrgenerationenhaus ein, um die Feier mit zu umrahmen. Ihren Auftritt meisterten die Singzwerge unter der Leitung von Frau Reinschmidt mit Bravour. Ohne Lampenfieber und Herzerfrischend wurden die Vorweihnachtlichen Lieder vorgetragen und die Zuhörer waren sichtlich beseelt. Der Erwachsene Chor beendete den Gesangsbeitrag mit weiteren Adventsliedern. Beide Gruppen wurden mit viel Beifall und anerkennenden Worten vom Nikolaus belohnt. Die Kinder bekamen zusätzlich ein kleines Geschenk. Ein Slogan bei den Sängern lautet: „Singen erfreut des Menschen Herz!“ Mit dem adventlichen Gesang konnten beide Chorgruppen die Herzen der Zuhörerinnen und Zuhörer unserer Heimatgemeinde erfreuen.

Siegfried Schimpl, Ehrenvorsitzender

Singen mit und für Seniorinnen und Senioren im Advent

Der Gemischte Chor der Chorgemeinschaft traf sich am Mittwochnachmittag, dem 17. Dezember 2014 im Seniorenheim Benevit – Haus Lindenhof in Schöllkrippen, um die Heimbewohnerinnen und Heimbewohner mit Adventlichen Liedern zu erfreuen. Im Mittelpunkt des Sozialen Singens stand natürlich unser Vereinsmitglied und langjährige Herbergsmutter Armella Eizenhöfer. Nachdem sich die Heimbewohner mit ihren Angehörigen im Barbarossa – Saal eingefunden hatten, wurden wir von Frau Wittwer (Einrichtungsleitung) und von den Pflegekräften Susanne Ries und Kathrin Thoma herzlichst begrüßt. Mit besinnlichen Gedanken lud Ehrenvorsitzender Siegfried Schimpl zum Zuhören und Mitmachen ein. Chorleiterin Frau Susanne Reinschmidt dirigierte die ausgewählten Chorstücke und begleitete die gemeinsam gesungenen Adventslieder auf dem Keyboard. Im stimmungsvoll geschmückten Saal spürte man die Vorweihnachtliche Atmosphäre deutlich und viele glänzende Augen belohnten unser Engagement in Schöllkrippen. Zum Dank wurden wir von der Heimleitung zum Verweilen bei Kaffee und Kuchen eingeladen. Von den Pflegekräften bewirtet, gab es reichlich Gelegenheit für nette Unterhaltungen. Die Aktiven vom Gemischten Chor waren sich einig, solche Veranstaltungen auch in Zukunft durchzuführen.

Siegfried Schimpl, Ehrenvorsitzender

Ehrungsabend

Alle zwei Jähre lädt die Chorgemeinschaft Johannesberg verdiente und treue Mitglieder des Vereins zum Ehrungsabend ein. Im feierlichen Rahmen werden die letzt- und diesjährigen Jubiläre bedacht.
Für aktives Singen im Verein wurden von der Chorgemeinschaft sowie vom Maintal-Sängerbund bzw. dem Deutschen Chorverband, in Person der Sängerkreisvorsitzenden Claudia Ackermann, geehrt: Josef Eisert (65 Jahre), Valentin Steinbacher (60), Raimund Fecher (50) und Reinhilde Eisert (25). Eine betont lobende Würdigung von der Sängerkreisvorsitzenden erhielt Theresa Straub für 10 Jahre aktives Singen im Kinder- und Jugendchor.
Eine besondere Ehrung erhielt Roland Josef Pfarr für seine 25jährige Chorleitertätigkeit auf dem Johannesberg. Die Sängerinnen und Sänger dankten es ihm und seiner Frau standesgemäß mit Ständchen und Torte.
Für 60 Jahre fördernde Mitgliedschaft wurde Norbert Bergmann geehrt. 50 Jahre fördernde Mitglieder sind Erich Bauer, Josef Franz, Hermann Heßler, Karl Schiener, Burkhard Stein, Helmward Stein, Raimund Bonn, Benno Hein, Werner Rosenberger und Ottmar Stein. Sie wurden laut Satzung zu Ehrenmitgliedern ernannt. Heinz Joachim Baum und die Raiffeisenbank Aschaffenburg erhielten die Ehrung für 40jährige Vereinstreue, Waltraud Ansmann, Maria Frankenberger, Evi Gütlich, Annemarie Sauer, Irene Steinbacher, Maria Steinbacher, Roswitha Wüst, Ulrike Baum, Hannelore Eizenhöfer, Gabriele Kampfmann, Ingrid Palzer, Rosi Theilig, Edmund Bayer, Gunter Fischer, Toni Steinbacher, Werner Steinbacher, Friedel Wüst, Wolfgang Ziegenbein, Erich Eizenhöfer und Norbert Kampfmann für 25 Jahre.

„Ritter, Fürst und Wellekipper“ – Damenwanderung

Zu einer kurzen Wanderung unter dem Motto „Ritter, Fürst und Wellekipper“ hatte sich das Ehepaar Roland und Susanne Albert bereit erklärt, den Damen der Chorgemeinschaft das historische Haibach etwas näherzubringen. Nach einer halben Stunde Verspätung trafen wir in Haibach am Rathaus ein, wo uns unser Reiseführer Roland Albert empfing, zünftig wie eben Ritter so daherkommen. Seine Gattin kann leider nicht dabei sein, sie muss im Wald Holz machen, erklärte uns Ritter Albert. Als erstes führte er uns zur Ketzelburg, hier werden archäologische Grabungen durchgeführt und wir hörten uns an, was die Grabungen schon alles zu Tage gebracht haben. Es dürfte die Burg des „Ritters von Heydebach“ gewesen sein, bekamen wir erklärt. Vom Wald kam ein Mütterchen gebückt zur Ketzelburg, mit einem Bündel Reisig, es war Susanne Albert, die als Wellekipper unterwegs war. Sie trug uns vor, wie beschwerlich das Leben der einfachen Leute früher so war. Dann ging es auf dem Kulturweg weiter zu den „Drei Kreuzen“ sie erinnern ebenso wie das „Hohe Kreuz“ oberhalb des Parkplatzes am Friedhof an die Legende des „Ritters von Heydebach“. Die nächste und letzte Station war die Kurfürstliche Brunnenstube von 1525, die Kardinal Albrecht von Brandenburg errichtete, um die Wasserversorgung des Schlosses Johannisburg in Aschaffenburg zu gewährleisten. Hier durften wir auch das damals „kostbare“ Nass probieren. Von hier kann man bis an das Ende der Wasserleitung im Schloss Johannisburg sehen. Unsere nächste Station war dann die Gaststätte „Wendelberg“ wo wir schon erwartet wurden und uns dann stärkten, bevor wir dann wieder mit den öffentlichen Bussen unsere Heimreise antraten. Ein ganz großes Lob an das Ehepaar Susanne und Roland Albert, die sich sehr viel Mühe gemacht hatten und uns sehr kurzweilig durch die Haibacher Geschichte führten. Alle Damen, die dabei waren, waren voll des Lobes über die sehr informative und interessante Begehung.

Helga Scherer

Auf den Spuren Napoleons

So wurde die diesjährige Sängerfahrt der Chorgemeinschaft Johannesberg in das Egerland angekündigt. Das von der Reiseleitung, Irmgard Zirpel und Siegfried Schimpl mit Helfern, ausgearbeitete Programm versprach viel Sehenswertes, reichlich geschichtliche Aufklärung und fröhliche Abende in geselligen Runden.
Voller Erwartung traten die Teilnehmer die Viertagereise am Freitag, dem 18. Juli an. Nach der obligatorischen Vesperpause mit üppigem Speise- und Getränkeangebot aus dem Picknickkorb, steuerte unser Chauffeur „Ernst“ die Stadt Amberg an der Vils an. Aufmerksam lauschten wir seinem, von fundiertem Wissen geprägten geschichtlichen Erläuterungen. Der Amberger Stadtkern wurde besichtigt bevor man das Ziel, „Schlosshotel Ernestgrün“ in der grenznahen Gemeinde Neualbenreuth ansteuerte.
Der Willkommenstrunk brachte etwas Abkühlung am heißen Sommertag und nach dem Abendessen animierte der böhmische Musikant zum Mitsingen und Schunkeln in fröhlicher Runde und weckte Begeisterung bei allen Zuhörern.
Nach dem Frühstück am Samstag, starteten wir unter sachkundiger Führung zur „Egerland-Rundfahrt“. Die Orte Eger (Cheb), Franzensbad und die Wallfahrtsstätten Maria Kulm (Chlum) und Altkinsberg (Maria Loreto) konnten wir besichtigen und die Erläuterungen dazu entgegen nehmen. Interessant waren auch die Erklärungen, die das Leben der Menschen in der tschechischen Region beschrieben. Beim Abendessen im Hotel wurde uns die Problematik des grenzübergreifenden Zusammenlebens im Böhmerwald von einst und jetzt aufgezeigt.
Der Sonntag begann etwas ruhiger. Die Kirchgänger fuhren zum Gottesdienst in der „Kleinen Kappel“ und eine Wandergruppe marschierte zum „Grenzlandturm“. Mit dem Bus wurden gegen 11 Uhr wieder alle eingefangen und wir trafen uns zur Vesperpause auf der Terrasse des Schlossrestaurants.
Die „Kaiserwaldrundfahrt“ starteten wir um 13.30 Uhr. Die wunderschöne Stadt und Burg Elbogen (Loket) ist auf Fels gebaut und vom Fluss Eger im Tal umspült. Wegen seines Stadtbildes wurde Loket auch oft als „Böhmisches Rothenburg“ gerühmt. Der Aufenthalt ermöglichte eine Abkühlung je nach Gusto. Es mundete ein Mineralwasser, ein frisch gezapftes Bier oder aber auch eine Portion Eis.
Die Orte Petschau (Becov nad Teplou), mit Burg und Schloss, Glatzen (Kladská) mit im Alpenstil erbauten Jagdhütten im Naturreservat Glatzener Moor und Marienbad (Mariánské Lázné) besichtigten wir aus Zeitmangel nur vom Bus aus. Einen kurzen Aufenthalt gab es am „Schloss Metternich“ in Königswart (Lázné Kynzvart) bevor wir unser Hotel ansteuerten. Auf dieser Tour konnten mitgereiste Heimatvertriebene ihre ehemaligen Wohnhäuser besichtigen und uns alle berührten die vorgetragenen Geschichten von der Vertreibung.
Nach dem Abendmahl versammelten sich alle Reiseteilnehmer auf der Terrasse des Hotels. Hier wurden im lustigen Zwiegespräch Gestalten und Figuren der Geschichte vom Böhmerwald vorgestellt. Schön kostümiert traten auf: Napoleon; Mätresse Josefine; Fürst Metternich; Kammerzofe; Scharfrichter; Schlossgeist; Waldsass‘ner Nonnen und eine Bordsteinschwalbe. In Anbetracht der großen Hitze zollten die Zuhörer und Zuschauer den Vortragenden und den Darstellern großen Respekt in Form von herzlichem Applaus. Frohgelaunt begaben wir uns, der eine früher, der andere später in die etwas abgekühlten Zimmer.
Nach dem Frühstück und nach der Verladung der Koffer bedankten wir uns am Montagmorgen mit Liedern beim Personal für die herzliche Betreuung und für die hervorragende Verköstigung während unseres Aufenthalts im Hotel. Mit einem Glas Sekt und guten Wünschen verabschiedeten uns die Gastgeber auf die Heimreise.
Auf dieser besuchten wir die “Basilika“ in Waldsassen, leerten den Picknickkorb auf dem Rastplatz Fichtelgebirgshof und fuhren weiter nach Ebrach im Steigerwald um die „Klosterkirche“ zu besichtigen. Die Abschlussrast fand im „Brunnenhof von Weibersbrunn“ statt und gegen 19 Uhr erreichten wir alle wohlbehalten Johannesberg.
Besonders hervorzuheben ist die Fahrkunst von Chauffeur Ernst der zudem sein reiches Wissen über Land und Leute preisgab und mit seiner unnachahmlichen Art die Reisegäste während der Fahrt erheiterte. Die Spendenfreundlichkeit einiger Teilnehmer wurde ebenso lobend erwähnt wie die Disziplin zur Einhaltung von Abfahrtzeiten. Mit herzlichem Dank an das Reiseleitungsteam war die Frage nach dem „Wohin im nächsten Jahr“ verbunden. Die Aussage einer Teilnehmerin „egal wohin, ich bin dabei“ brachte die Anerkennung und die Freude über den gelungenen Ausflug der Chorgemeinschaft von Johannesberg zum Ausdruck.

Siegfried Schimpl

Mit „Sozialem Singen“ in die Sommerpause

Zur letzten Chorprobe vor der Sommerpause traf sich der Gemischte Chor von der Chorgemeinschaft Johannesberg am 23. Juli im Senioren-Wohnheim „Haus Kursana“ in Mömbris. Nach kurzem Einsingen im schattigen Heimgarten erwartete uns ein Großteil der Bewohner mit ihren Pflegekräften im großen Speisesaal. Nach der Darbietung von drei Chorsätzen wurde die Hörerschaft zum Mitsingen eingeladen. Bekannte Lieder wie: „Lustig ist das Zigeunerleben“, „Beim Kronenwirt da ist heut Jubel und Tanz“ oder „Hab mein Wagen vollgeladen“, von Chorleiterin Susanne Reinschmidt auf dem Akkordeon begleitet, sangen die Zuhörer voller Inbrunst mit. Wir, die Sängerinnen und Sänger vom Chor spürten deutlich die Freude der pflegebedürftigen Menschen vom Heim und wussten sogleich, dieser Gedanke muss irgendwann wieder aufgegriffen werden. Mit glänzenden Augen bedankten sich die Heimbewohner bei uns Chormitgliedern. Die herzliche Begegnung im Gespräch oder nur ein Händedruck berührte jeden einzelnen von uns doch sehr und wird lange nachwirken. Ebenso dankbar luden uns die Pflegekräfte des Hauses Frau Blatt und Frau Geis zu Kaffee und Kuchen ein. Der Nachmittag in geselliger Runde fand seinen Ausklang und wir wurden von Abteilungsleiterin Irmgard Zirpel mit guten Wünschen in die Sommerpause entlassen.

Siegfried Schimpl

Zeltlager in Heigenbrücken

Nach vielen Jahren, in denen die Chorgemeinschaft nach Schimborn auf Zeltlager fuhr, probierte man in diesem Jahr den Zeltplatz in Heigenbrücken aus – und war total begeistert. Warmes Wasser aus den Duschen, Strom und ein großer, spielfreundlicher Platz ohne störende Nachbarn prägten das diesjährige Zeltlager. Leider regnete es bereits am Freitag in Strömen, ins ein oder andere Zelt lief das Wasser hinein. Das ließ die 30 Kinder und sieben Betreuer aber nicht davon abhalten, Matschfußball, Matschfederball oder Matschfangjus zu spielen. Am aufgeklarten Abend streifte die Meute durch den Spessartwald, überstieg umgestürzte Bäume und gruselte sich im Dickicht. Spät ging es in die Zelte. Aufgeweckt vom Hupen des Brötchendienstes fing man einen wunderschön sonnigen Samstag an. Die meiste Zeit verbrachten die Kinder auf den Schaukeln einer Station des anliegenden Kommunikationspfades. Wikingerschach und Tauziehen hielt alle bei guter Laune, ehe man den gesamten Kommunikationspfad ausprobierte und seinen Inhalt mit einem Quiz abfragte. Beim Lagerfeuergesang am Abend mussten schon befreundete Chormitglieder zum Fahnenklau animiert werden – sämtliche Diebstahlversuche wurden vehement abgewehrt. Der Sonntag startete dann wieder nass. Es kübelte wie aus Eimern, als man die Zelte abbauen musste. Zum Glück zauberte die Lagerküche um Koch Michael wie am gesamten Wochenende ein warmes, schmackhaftes Mahl, ehe man sich mit dem Wunsch nach besserem Wetter im nächsten Jahr in die Heimat verabschiedete. Trotz des 2/3-schlechten Wetters waren alle Kinder und Betreuer immer guter Laune und freuen sich schon aufs kommende Zeltlager in Heigenbrücken.

Ein bisschen Schwe­den und ganz viel Chor

Schlechte Wetterprognosen ließ die Chorgemeinschaft vom bezaubernden Garten des Sängerdomizils im ehemaligen Schwesternhaus in die Johannesberger Turnhalle umziehen. Und doch schafften es die fünf eigenen Chorgruppen, die eingeladenen Gastchöre sowie die zartbunte sommerliche Dekoration den vielen Zuhörern in der vollbesetzten Halle eine begeisternde Mittsommernacht zu präsentieren. Nach der gesanglich-instrumentalen Einstimmung durch die 1. Vorsitzende Ina Roloff zum Kinderlied „Michel war ein Lausejunge“ eröffneten die fröhlichen Stimmen der Singzwerge den Abend. Unter der Leitung von Susanne Reinschmidt sangen und bewegten sie sich bei „Hey, Hello, Bonjour, Guten Tag“, den „13 kleinen Affen“ und dem amüsanten „Lied vom Kinderchor“. Tanzend übernahm der Kinderchor die Bühne und gab erfrischend frivol die Songs „One Two Three Four Five“ und „Musik ist eine Brücke“ zum Besten. Die drei Moderatoren aus den Reihen des Jugendchores, Jonathan, Katharina und Lilo, beglückwünschten beide Chöre mit original schwedischen Keksen und übergaben den Platz auf und vor der Bühne dem Projektchor Wiesthal mit seiner Dirigentin Marika Kunkel. Regional und überregional hatte sich der Chor mit seinem ABBA-Musical einen Namen gemacht. Inbrünstige Stimmen, flotte Tanzeinlagen und eine swingend begleitende Band ließen die Zuhörer in die Zeiten der schwedischen Chartstürmer versetzen. „Mamma Mia“, „Dancing Queen“, „Danke für die Lieder“ und „Super Trouper“ forderten geradezu zum Mitklatschen und -singen auf. Der zeitlose Charme der ABBA-Lieder wurde von den etwa 60 Tänzerinnen, Sängerinnen und Sängern gekonnt und liebevoll vermittelt. Dass die Chorgemeinschaft ein lebendiger und engagierter Verein in der Johannesberger Vereinslandschaft ist, zeigt sich an seiner Vielfalt. Beim ersten Lied noch vom Kinderchor begleitet überzeugte der Gemischte Chor mit einer ausgereiften Liedauswahl und altersgemäßen Arrangements. „Zauber der Musik“ gefiel ebenso wie „Die Liebe ist der Welt geschenkt“ und „Wie lieblich schallt“. Chorleiterin Susanne Reinschmidt versteht es, ihre erfahrensten Sängerinnen und Sänger immer wieder bestens vorbereitet und mit spürbarer Liebe zu ihrem Hobby auf die Bühne zu schicken. Vor der Pause zeigte die Volkstanzgruppe der Dieselschlucker Rückersbach unter der Leitung von Silvia Röll mit zwei Tänzen ihr Können und animierte die Kleinsten in der Halle zum Mittanzen. Dass ihr Chor der „beste und coolste“ sei nahm man Jonathan, Katharina und Lilo schmunzelnd ab. Dem fröhlich-beschwingten „Canada in springtime“ und der gefühlvoll-schwelgenden Ballade „Shadow of the day“ folgte Jennifer Lopez‘ Pop-Hit „Dance Again“, begleitet vom treibenden Sound der Cajon. Unter der Leitung von Olga Bohn präsentierten die Sängerinnen und Sänger von „Music@us“ des Gesangvereins Frammersbach eine breite und publikumsbegeisternde Auswahl ihres Könnens. Dem 50er-Hit „Wochenend und Sonnenschein“ folgten „Have a nice day“ und „Breaking up is hard to do“, ehe man mit „Sithi Bonga“ einen Ausflug ins ferne Afrika unternahm und mit dem „Zottelmarsch“ die Ovationen der Zuhörer endgültig für sich beanspruchte. Eine ebenso abwechslungsreiche Darbietung bot zum Schluss der Mittsommernacht der Chor „The Generations“ der Gastgeber unter der Leitung von Roland J. Pfarr. Dem schwedischen Seemannslied „Es weht ein Wind“ folgte das kraftvolle wie beschwingte „Westerland“, ehe man mit „An hellen Tagen“ und Dvoraks „Abendsegen“ vierstimmige Volkslieder mit besonderem Schwierigkeitsgrad sensibel und harmonisch zum Besten gab. Die Zugabe „Wenn der holde Frühling lenzt“ beendete den vielseitigen und unterhaltsamen Abend und ließ die Trauer über die eigentlich geplante Open-Air-Location ebenso in den Hintergrund treten wie das brasilianische Achtelfinale bei der WM.

Mainacht 2014

Für den traditionellen Tanz in den Mai am 30.04. haben sich vier Johannesberger Vereine, darunter auch die Chorgemeinschaft, zusammengetan und einen lebendigen Abend gestaltet. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch die Grundschulkinder der Mühlbergschule, die mit einem Gesangsensemble mit Begleitung sowie der Flötengruppe vertreten war. Der Volkstanzgruppe Rückersbach gelang es anschließend, auch das Publikum zu einem Tänzchen bitten. Umrahmt wurde die Veranstaltung durch den Musikverein, der mit modernen, aber auch traditionellen Stücken aufwartete. Das Wetter war besser als gedacht, so konnten es sich die zahlreichen Besucher bei Gegrilltem von den Dieselschluckern gutgehen lassen. Die Chorgemeinschaft bot an ihrem Stand Wein, Sekt sowie Cocktails an. Die letzten machten sich um halb vier Uhr nachts auf den Heimweg. Insgesamt war es eine sehr gelungene Veranstaltung, die hoffentlich im nächsten Jahr wiederholt werden kann.

Aktion Sauberer Landkreis 2014

An der Aktion Sauberer Landkreis beteiligten sich am Freitag, den 28.03. zwar nur neun Kinder von Singzwergen, Kinder- und Jugendchor. Das Gebiet der Chorgemeinschaft konnte dennoch von Unrat und Abfällen auf der Rentnerrunde zwischen „Wadwäich“ und „Gelnhäußer Stroß“ gereinigt werden. Dankbare Hilfe, eine kühle Erfrischung und allerhand Wissenswertes aus der Natur steuerte Norbert Thoma bei, dem es ein Anliegen war, die alte Johannesberger Mülldeponie am Waldrand nördlich des großen Ackers von längst vergessenen Überbleibsel aus der Vergangenheit zu entmüllen. Die Verwitterung von Jahrzehnten brachte Einiges an Unrat ans Tageslicht, so dass wir alle vier Säcke bis zum Rand voll bekamen. Nach zwei Stunden bei bestem Müllsammlerwetter stärkten sich die fleißigen Helfer mit leckeren Bauer’s Metzgerbrötchen.