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Archiv für das Jahr: 2017

Monsterparty verzückt Johannesberg

Mit Lob überschüttet wurde der Jugendchor der Chorgemeinschaft Johannesberg nach seinem Musical „Monsterparty – Blutrot und untot“ am Samstag vor Halloween in der Johannesberger Schulturnhalle. „Das Beste seit dem Jubiläumskonzert 1990!“, stellte eine seit Jahrzehnten treue Besucherin fest. „Glückwunsch zu solchen jungen Menschen!“, adelte der Vereinsringsvorsitzende Norbert Anont die Leistung des 21-köpfigen Chores unter der Leitung von Chorleiter Timo Koch.

Von Beginn an brachten die jugendlichen Darsteller zwischen zehn und 18 Jahren stimmliche und schauspielerische Höchstleistung. Der Opener „Monsterparty“ der Band „Die Ärzte“ stimmte wie die Begrüßung „Einladung zum Ball“ aus dem „Tanz der Vampire“ die zum großen Teil monstermäßig verkleideten Besucher der prappevollen Turnhalle in die Geschichte ein. Fürst Dracula, gespielt von Jonathan Jakob, lud zur Party, um – weil er einen Aufstand seiner Untertanen befürchtete – aus Partikeln eines jeden Monsters eine Monsterbraut zu schaffen. Das Experiment, gesanglich umrahmt vom Chorleiter selbst in Form von Michael Jacksons „Thriller“, glückte. „Sie ist ein Monsta“, stellte Dracula frohlockend im Culcha-Cundela-Hit fest, als er seine Monsterbraut Tiffany, gespielt von Sabine Kraus, erstmals erblickte. Doch schnell hatte Tiffany eigene Pläne, wollte sie doch Dracula vom Thron stoßen, um selbst die Herrschaft über die Monsterwelt zu erlangen. Auch sie bewies mit „Freak like me“ ihr gesangliches und vor allem bezierzendes Bühnentalent.

Ihr Plan allerdings ging nicht auf, weil zunächst die „Mumienfrau“ Esther Wombacher ihrem „Mumienmann“ Leon Meyer mit „So what“ die Leviten las, der anschließend die restlichen Monster dazu bewegen konnte, gemeinsam gegen Tiffany zu kämpfen. Ihr Plan war es, dass Dracula das Zimmermädchen Lena alias Jana Brendler, die unsterblich in ihn verliebt war, mit Hilfe eines Zaubertranks zur Angebetenen nehmen solle. Leider scheiterte der Plan zunächst, da Dracula die Mischung in seinem Tee vergoss und sich Lena bei „Skyfall“ mit einem Putzmittel das Leben nehmen wollte (was als Untote recht schwierig ist). So musste man sich einen neuen Plan überlegen, einen fernab des Friedlichen. Pirat „Caipt’n Einbein“, glänzend gespielt von Nils Baier, schwor die Mannschaft mit dem Proclaimers-Hit „Sky takes the soul“ auf die Schlacht ein. Während „Beat it“ schien sich Tiffany zunächst nicht besiegen zu lassen, erst der Stockschlag von Oma Dracula brachte sie zu Fall – Dracula hatte vergessen, ein Partikel von ihr in das Experiment zu mischen. So freute sich dann auch der Tod, wundervoll humoristisch gespielt von Lilo Roloff, dass es im Reich der Untoten doch endlich mal einen Toten gab. Und auch Lena tauchte wieder auf und gewann letztendlich im Disneys Rapunzel-Song „Endlich sehe ich das Licht“ im Duett mit Dracula dessen Herz, ehe alle Monster zum Muse-Hit „Starlight“ eine fetzige Party und das Happy-End der Monsterparty feierten.

Noch viel mehr Highlights erlebten die Besucher während den knapp zweieinhalb Stunden. Solo-Stücke wie Oma Draculas „Memory“ aus „Cats“, Dr. Frankensteins „Wahrheit“ aus „Tanz der Vampire“ und ganz besonders Erzählerin Babsis Solo „Who you are“ von Jessi J gingen genauso unter die Haut und bewegten zum Mitklatschen wie die Chorstücke „Uptown Funk“, „So ein Mann aus Disneys „Tarzan“, Imagine Dragons „Bleeding out“ oder im ganz Besonderen Passengers „Let her go“. Perfekt begleitet von der Band um Pianistin Ina Roloff, Gitarrist Max Hartmann und Schlagzeuger Johannes Hartmann fiel es den jungen Leuten nicht sehr schwer, die bestmögliche Leistung auf den Punkt genau abzurufen. Und trotzdem muss man das Durchhaltevermögen, die Konzentration und besonders das gemeinsame Miteinander auf der Bühne lobend hervorheben.

Bei den Dankesworten ging es dann auch schon mal unter, denjenigen zu danken, die das Stück in Eigenleistung zu Papier gebracht haben, sich um Bühnenbild, Deko, Kostüme, Requisiten usw. kümmerten, um ein derartiges Event realisieren zu können: Lilo, Katharina und Jonathan, allesamt noch keine 18 Jahre, arbeiteten die letzten zwei Jahre intensiv an diesem Stück und genossen nach eigener Aussage erst im letzten Lied das, was sie sich selbst erarbeitet hatten. Wohl dem Chorleiter, der solche Sängerinnen und Sänger in seinem Chor hat!

 

 

Text: Timo Koch | Bilder: Stephi Reuter

 

Einen Bericht von Main-Echo-Reporter Ernst Bäppler könnt ihr hier lesen:

http://www.main-echo.de/regional/stadt-kreis-aschaffenburg/art4012,5195374

 

Der Jugendchor bedankt sich bei Allen, die unsere Monsterparty möglich gemacht haben, unseren fleißigen Helfern, unseren wohlgesonnen Eltern, Jakob an der Technik und Helge an der Kamera, und besonders der Chorgemeinschaft für das Vertrauen, das sie in uns Jugendliche steckt! DANKESCHÖN!

Damen-Ausflug nach Karlstadt

Alljährlich treffen sich Sängerinnen vom Gemischten Chor der Chorgemeinschaft mit befreundeten Frauen aus Johannesberg zur Wanderung oder zum Halbtagesausflug. Am 5. August war es wieder soweit. 35 Teilnehmerinnen bedankten sich bei Irmgard Zirpel für die Organisation, die zum „Sommertheater ins Hofriethgärtlein von Karlstadt“ einlud. „Im Himmel ist kein Zimmer frei“ lautete der Titel der himmlischen Komödie.

Wegen eines Computerfehlers konnte „Petrus“ den tödlich verunglückten „Paul“ nicht aufnehmen und dieser musste zurück in die Familie wo er nun störte, denn sein Freund und Geschäftspartner hatte sich bereits häuslich eingenistet. Das Unheil nahm seinen Lauf und die daraus resultierenden turbulenten Situationen und Verwechslungen trugen sehr zur Erheiterung der Ausflüglerinnen anlässlich der Abendvorstellung bei.

Passendes Ausflugswetter animierte am Nachmittag zum Bummel durch das herrliche Städtchen am Main und je nach Gusto mundeten Eisbomben, Kaffee und Kuchen. Rege Konversationen und viel Gaudi erlebten die Teilnehmerinnen in Bussen und Bahnen bei der Anreise sowie bei der Rückreise. Hocherfreut über die erholsame Abwechslung vom Alltag an diesem Ausflugstag begab man sich nach Mitternacht zur Ruhe – in der Hoffnung noch an vielen solcher Veranstaltungen teilnehmen zu können.

Für die Chorgemeinschaft Johannesberg

Siegfried Schimpl

Bilder: Privat

Sieg beim Ortspokalschießen

Die Chorgemeinschaft Johannesberg 1900 e.V. hat beim 12. Ortspokalschießen des Schützenvereins Grüntal Oberafferbach den „Simon Wüst – Gedächtnis Wanderpokal“ erkämpft. Die erfolgreichen Schützen waren: Christian Jakob, Sandra Stegerwald, Désirée Diehlmann und Susanne Albert mit insgesamt 667 Ringen. Susanne Albert hat den 2. Platz bei den Damen mit 179 Ringen  erzielt. Die Ehrungsfeier fand am Samstagabend, 05.08.17 beim Selesfest des Schützenvereins in Johannesberg statt.

Freude über Freude im Seniorenheim BeneVit – Haus Lindenhof in Schöllkrippen

„Singen schenke uns eine schöne Zeit, Frieden in der Stund der Gemeinsamkeit …“, so lautete der Kanon zum Einstieg für das Soziale Singen am 2. August im Haus Lindenhof und in diesem Sinne begrüßten die Sängerinnen und Sänger mit Chorleiterin Frau Susanne Reinschmidt von der Chorgemeinschaft Johannesberg die Bewohner und Gäste sowie das Pflegepersonal. Sichtlich gerührt war unser langjähriges Mitglied Erich Heininger über die besondere Begrüßung und Wertschätzung. Mit ihm warteten die kranken und betagten Menschen voller Spannung und Freude auf die angekündigte Stunde mit Gesang im Garten des Hauses, der liebevoll vom Betreuungsteam arrangiert wurde.

Wir, die Sängerinnen und Sänger, mit Schirmen vor der Sonne geschützt, spürten die Freude der im Schatten des Hofes und teils von den Zimmerfenstern aus lauschenden Heimbewohner. Nach der herzlichen Begrüßung durch Frau Kathrin Thoma vom Betreuungsteam in Vertretung der Heimleitung lud Chorleiterin Frau Reinschmidt zum Zuhören und Mitsingen ein. Es glänzten die Augen der Zuhörer und viele davon unterstützten den Chor bei Liedern wie „Heißa Kathreinerle“, „Es klappert die Mühle“, oder „O du lieber Augustin“.

Die Stunde der Gemeinsamkeit, für manche anstrengend und für viele zu kurz, ging zu Ende und nach dem Dank von Frau Thoma machten die von dem Erlebten noch sichtlich beeindruckten Bewohner den Chormitgliedern Platz für die Kaffeerunde. Bestens bewirtet vom Betreuungsteam und noch immer angetan von der gezeigten Herzlichkeit aller Zuhörer stellten wir Chormitglieder in Gesprächen fest, dass viele von uns mittlerweile auch in die Jahre gekommen sind und dankbar sein dürfen, das Angebot der Senioren- oder Pflegeheime nicht in Anspruch nehmen zu müssen.

Diese besinnlichen Gedanken taten der Freude über die gelungene Veranstaltung keinen Abbruch und in dieser Freude begab man sich in die verdiente Sommerpause mit dem Versprechen, auch weiterhin das „Soziale Singen in Heimen“ im Jahresprogramm zu verankern.

Siegfried Schimpl

Bilder: Chorgemeinschaft

Sängerfahrt der Chorgemeinschaft nach Imst in Tirol

Der diesjährige Sängerausflug der Chorgemeinschaft Johannesberg führte vom 15. bis 18. Juli in das Piztal von Tirol. Sechzig Teilnehmer bestiegen in freudiger Erwartung auf alles Kommende den Bus. Das Reiseleitungsteam Irmgard Zirpel und Siegfried Schimpl, unterstützt von Antonia Schimpl und den „Pitztal-Kenner“ Willi Wenzel waren im Mai vor Ort und sie konnten in Zusammenarbeit mit dem Reiseunternehmen „KVG“ ein ausgewogenes Programm zusammenstellen. Das gewünschte Wetter stellte sich ein und so stand dem Unternehmen „Wir wollen zu Land ausfahren“ nichts mehr im Wege.

Traditionell war die Bordküche reichlich mit Speisen und Getränken bestückt um die Teilnehmer bei mehreren Pausen zu versorgen. Unser Quartier, das Hotel „Hirschen“ in Imst, erreichten wir gegen 17 Uhr und wurden von der Familie Staggl herzlich begrüßt. Nach dem vorzüglichen Abendmahl und nach guter Unterhaltung, begab man sich – der eine früher, der andere später – zur Ruhe.

Ausgeschlafen und beeindruckt vom reichhaltigen Frühstück, besuchten viele Fahrtteilnehmer den Sonntagsgottesdienst in der Pfarrkirche von Imst. Danach steuerte unser Chauffeur Ernst das 42 km lange Pitztal an und beförderte uns nach Mandarfen. In 6er-Gondeln brachte uns die Rifflseebahn zur Bergstation auf 2.300 m Höhe. Hier bewunderten wir die imposante Bergwelt sowie die Blumen am Wegesrand. Einige umrundeten den Rifflsee, andere steuerten die Rifflseehütte an und wieder andere marschierten ins Tal. Der Wind blies heftig, jedoch an geschützten Stellen meinte es die Sonne gut mit den Bergwanderern am höchstgelegenen Bergsee von Österreich. Wieder im Tal angekommen genoss man Kaffee, Eis oder kühle Getränke, danach fanden sich alle im Hotel zum Abendessen ein. Der Musiker Albert verkörperte den „Trompeten Express“ und er verzückte uns alle mit seinen großartigen Vorträgen. Erst nach einigen gewährten Zugaben legten sich unsere Reiseteilnehmer zufrieden über den schönen Ausflugstag zur Ruhe.

Am Montag erwartete uns nach dem Frühstück „Andrea“, eine kundige Reisebegleiterin. Bei der Stadtführung erfuhren wir viel Geschichtliches über Land und Leute und bekamen Sehenswürdigkeiten von Imst und Umgebung erklärt. Dabei faszinierten uns die Auskünfte über das erste SOS Kinderdorf, welches im Jahre 1949 von Hermann Gmeiner in Imst gegründet wurde. Nach der interessanten Besichtigung der „Weberei Schatz“ in Karrösten fuhren wir zum Hotel zurück. „Hannes“, der Wirt vom „Hirschen“ lud uns in seinen „Stadl“ ein. Die Fußkranken fuhren mit dem Traktor zum Wiesengrund und die Wanderer wurden dorthin geführt. Von der Mittagssonne aufgeheizt, freute man sich auf gekühlte Getränke. Rasch wurde der prallgefüllte Wurstkessel geleert und es mundeten die verschiedenen Würste mit Brezeln. Unser Mitreisender Herbert Neff packte sein Akkordeon aus und er unterhielt die Reisegruppe mit schönen Melodien, die zum Mitsingen einluden. Gut gelaunt begab man sich teils zu Fuß und teils motorisiert auf den Weg zum Quartier. Hier angekommen besuchten einige Teilnehmer das Hallenbad mit Wohlfühl-Oase. Für 21 Teilnehmer war der Muskelkater schon vorprogrammiert, denn sie wagten den Abstieg durch die Rosengartenschlucht, beginnend in Hoch-Imst. Die Begeisterung, durch die schöne Klamm zu steigen, verdrängte jeden Schmerz. Nach dem erneut guten Abendessen wurde mit Spannung die angekündigte und schon zur Tradition gewordene Überraschung beim Bunten Abend erwartet.

Die „Kreszenz“ vom „Lehnerjoch“, (Irmgard Zirpel) träumte im Nachthemd laut von den Figuren aus der Urlaubsregion Tirol. Gut vorbereitet und schön kostümiert stellten sich vor: „Benni Reich der Pistenschreck“ (Willi Wenzel); „DJ-Ötzi“ (Siegfried Schimpl); die neu kreierte „Brunnenkönigin“ (Toni Steinbacher); „Ein Hochzeitspaar“ (Bräutigam – Helga Scherer, Braut – Norbert Kampfmann); „Eine venezianische Schönheit aus dem Imster-Fastnachtmuseum“ (Marianne Kohl); „Luis Trenker“ (Andreas Gergel); „Ötzi aus dem Eis“ (Friedel Wüst); „Andreas Hofer“ der Tiroler Freiheitskämpfer (Ernst Harnischfeger); Musikalisch untermalte Herbert Neff mit seinem Akkordeon die Szenerie. Die Gaudi und der Beifall für die Akteure waren riesengroß. Danach spielte Herbert zur Unterhaltung auf. Nach und nach leerte sich der Saal und in manchen Zimmern wurde noch gefeiert.

Dem letzten gemeinsamen Frühstück folgte die Kofferverladung und die Verabschiedung von der generösen Familie Hannes Staggl. Die beidseitige Zufriedenheit kam zum Ausdruck und die Reisegruppe bedankte sich mit dem Frankenlied bei dem Personal. Frohgelaunt bestiegen alle den Bus und die Fahrt ging über den Fernpass in Richtung Heimat. Die Bordküche wurde in Nördlingen nochmals geplündert und danach das idyllische Städtchen besucht. Auf der „Romantischen Straße“ fuhren wir zur Schlusseinkehr nach „Oberickelsheim“ im Ochsenfurter Gau. Im Landgasthof „Rappen“ wurden wir nochmals bestens und zügig bewirtet.

Bei der letzten Etappe ließ man die Tage nochmals Revue passieren. Man bedankte sich bei allen Spendern, bei allen Akteuren, beim Chauffeur Ernst und zuletzt auch beim Reiseleitungsteam für die hervorragende Planung und Durchführung. Besonders hervorgehoben wurde die Disziplin der 60 Fahrtteilnehmer. Einhellig wünschten sich die Mitreisenden, dass Irmgard und Siggi auch ihre 30. Reise zusammen mit Ernst im nächsten Jahr organisieren. Diese soll in den Norden führen und fünf Tage dauern, ergab die Abstimmung.

Bei so viel Vertrauensvorschuss bleibt nur zu hoffen, dass alle gesund bleiben meint

Siegfried Schimpl, für die Chorgemeinschaft Johannesberg

Bilder: Privat

Kinder- und Jugendchor säubern den Landkreis

Bei der Aktion Sauberer Landkreis am Samstag, den 1. April sammelten 20 Kinder und Jugendliche der Chorgemeinschaft auch heuer wieder drei große Säcke Müll und Unrat auf der Rentnerrunde zwischen Spessart- und Gelnhäußer Straße. Bei herrlichem Sonnenschein musste man zunächst etwas genauer durch die frühlingshaft sprießenden Gräser schauen, um verantwortungslos Weggeworfenes zu entdecken. Dieses Mal waren es große Eisenstangen und Styroporplatten, die die Sammler abseits der Wege mitten im Wald fanden. Und auch nahe eines verfallenen Baumhauses, wohl in einer privat genutzten Hecke nördlich der Gelnhäußer Straße, wurden die Kinder und Jugendlichen fündig. Allein hier füllten sie einen kompletten Müllsack mit Plastik, Metall und Papierfetzen – sprachlos aufgrund der Tatsache, dass Jemand derart hirnlos den Lebensraum Hecke verunstalten und verschandeln muss. Schließlich werden durch Niederschläge giftige Stoffe aus dem Plastik gewaschen und gelangen in Pfützen und ins Grundwasser. Leiblich wie immer bestens von Helga verköstigt ließ man den sonnigen Vormittag gemütlich ausklingen, im Bewusstsein, etwas Gutes für die schöne Natur in unserem beschaulichen Johannesberg getan zu haben.

Text und Bilder: Chorgemeinschaft Johannesberg

Närrische Chorprobe des Gemischten Chores

„Je oller, je doller“, könnte man anlässlich der närrischen Chorprobe des Gemischten Chores meinen. Bunt gekleidet erschienen die Sängerinnen und Sänger und auch die Gastsänger. Man begrüßte sich mit einem herzlichen „Chorgemeinschaft Helau“.

Zunächst wurde eine halbe Stunde mit Chorleiterin Susanne Reinschmidt intensiv für den anstehenden Auftritt geübt. Danach setzte man sich zur Kaffeerunde zusammen und ließ sich auch die „Faschingskräppel“ munden. Hierbei erklangen fröhliche Lieder neben gepflegter Konversation.

Das lustige Treiben am Narrenpult eröffneten zwei Computer-Experten. Technische Erklärungen von Siggi wurden witzig-tölpelhaft von Irmgard analysiert und dabei traten auch so manche Anekdoten ans Tageslicht. Bevor der Jungfernbund in Erscheinung trat, erfolgte ein Vortrag über „Rosis heißes Höschen“ von Gastsängerin Marianne. Bunt und unmodern gekleidet erschienen die Frauen vom „De Huzelgrüner Jungfernbund“. Sie waren auf der Suche nach einem Mann, dem sie vieles abgewöhnen und auch manches angewöhnen wollen. Heidi Hahn, Irmgard Zirpel, Irmgard Schiener, Marianne Kohl, Antonia Schimpl, Rita Bieber, Helga Scherer und Helmtrud Hein wurden fündig. Natürlich musste Siggi alles über sich ergehen lassen. Gesanglich stritten sich drei Damen (Reinhilde Eisert, Anni Wüst und Irmgard Schiener) mit zwei Herren (Josef Eisert und Siegfried Schimpl), wer wohl das bessere Geschlecht sei. Am Ende einigte man sich aber gütlich, wie es bei den Sängern üblich ist.

Die fröhliche Zeit im Probelokal verging wie im Flug und nach den Aufräumarbeiten trennte man sich mit dem Wunsch, solche Stunden noch oft erleben zu können.

Siegfried Schimpl

Bilder: Chorgemeinschaft

Winterwanderung zum Hofgut Hörstein

Am 07.01.2017 stand bei frostigen Minustemperaturen wieder die alljährliche Winterwanderung der Chorgemeinschaft Johannesberg auf dem Programm. Am Treffpunkt Ecke Schul-/Rückersbacher Straße um 13.00 Uhr fanden sich über 50 gut gelaunte Wanderer von Jung bis Alt ein, um gemeinsam bei schönem Wetter ins Hofgut Hörstein zu laufen. Auf dem Weg dorthin hatten die Wandersleute immer wieder mit Eisplatten zu kämpfen, die sich aufgrund des Wetters gebildet hatten. Deswegen war die Wanderung teilweise eine rutschige Angelegenheit. Der ein oder andere Wanderer ging auch in die Knie, doch glücklicherweise blieben alle von größeren Blessuren verschont.

Auf dem Waldparkplatz gegenüber dem Seminarzentrum konnten wir uns alle bei einer Pause bei Glühwein und Gebäck erwärmen. Für die Kinder gab es heißen Kinderpunsch, den die fleißigen Helfer Silke Dietz und Jörg Fillinger unseren jüngsten Wanderern überreichten. Gegen 15.30 Uhr erreichten wir gut gelaunt das Hofgut Hörstein und der gemütliche Teil des Nachmittags konnte beginnen. Bei Wein und Bier, alkoholfreien Getränken und leckerem Essen von der Karte frönten wir in lockeren Runden sitzend der heiteren Gesellschaft.

Der Nachhauseweg wurde uns erleichtert, denn ein Busunternehmen brachte uns wieder sicher zurück nach Johannesberg. Ich möchte mich auf diesem Wege bei allen Mitwanderern bedanken und freue mich schon auf die gemeinsame Wanderung im nächsten Winter.

Text: Wanderführer Stephan Dietz; Bild: Stephi Reuter

Die Drei vom Stall

Ein Weihnachtsmusical präsentiert vom Kinderchor und den Singzwergen der Chorgemeinschaft Johannesberg

Unter der fachkundigen Gesamtleitung der Dirigentin Susanne Reinschmidt brachte am Sonntag, den 11. Dezember 2016 der Kinderchor gemeinsam mit den Singzwergen der Chorgemeinschaft wieder ein gelungenes Weihnachtsmusical in der Johannesberger Kirche auf die Bühne. Unter musikalischer Umrahmung des Jugendchors (Chorleiter Timo Koch) und einer eigens zu diesem Ereignis zusammengestellten Band (Christian Reinschmidt, Torben Klein und Jasper Zevering) verzauberten die vielen Nachwuchssänger der Chorgemeinschaft auch in diesem Jahr ihre zahlreichen Zuhörer mit fetzigen und auch stimmungsvollen Klängen zu einer der berühmtesten Geschichten der Christenheit: „Die Drei vom Stall – ein tierisch gutes Weihnachtsmusical“ stammt aus der Feder von Jenny Link und Johanna Zeigermann.

Die charismatische Erzählerin Suzanne Klimek führte das Publikum mit viel Humor entlang der unliebsamen Reise der hochschwangeren Maria (Luise Reuter) und ihres Josefs (Hermine Neuner) von Nazareth bis zum Stall in Betlehem – doch zur Abwechslung einmal aus der Sicht der Tiere, die ebenfalls einen wichtigen Platz in dieser Erzählung einnehmen. Denn Ochs‘ und Esel, Schafe, Kühe und anderes Stallgetier haben doch ihre ganz eigene Meinung zum Weihnachtswunder in der Krippe. Besonders der recht eingebildete und forsche Ochse (souverän gespielt und gesungen von Matilda Klimek) hatte es den Zuhörern angetan. Denn während dieser zunächst noch versuchte, sich den größten Heuhaufen zu erstreiten und damit seine gesellschaftliche Stellung in der Stallhierarchie zu sichern, hatten der kluge Esel (Sophie Hartung) und eine neugierige sowie einfühlsame Schafherde bereits die eigentliche Bedeutung des Ereignisses erkannt. Und so wurde die Weihnachtsbotschaft nicht nur dem größten Hornochsen im Stall, sondern eben auch allen Anwesenden auf eingängige Weise überbracht: Gott ist für alle da!

Festlich bestens eingestimmt konnte der dritte Adventssonntag dann im Anschluss noch auf dem Weihnachtsmarkt der Auberge de Temple ausklingen. Die Chorgemeinschaft Johannesberg bedankt sich vielmals bei ihrer engagierten und motivierten Jugend mit ihren fantastischen Chorleitern sowie den vielen Helfern und Helfershelfern für dieses gelungene Event!

Nun wünschen wir unseren Mitgliedern mit ihren Familien und allen Freunden der Chorgemeinschaft ein segensreiches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Sabine Schöner

Familiärer Jahresbeschluss bei der Adventsfeier

Am 17. Dezember 2016 traf sich die große Sängerfamilie der Chorgemeinschaft Johannesberg im Mehrgenerationenhaus, um das bewegte und erfolgreiche Jahr in adventlicher Stimmung zu beschließen.

Gleich zu Beginn begrüßte unsere erste Vorsitzende Dr. Regina (Ina) Roloff die gut gelaunten Gäste mit einer umgedichteten Form des Songs „Halleluja“. Charmant und gekonnt bündelte sie in ihrer musikalischen Einleitung – am Klavier begleitet von Timo Koch – den Rückblick auf 2016 sowie den Ausblick, den Dank und die Wünsche für alles Wohlergehen im neuen Jahr 2017. Hiernach folgte unter der Leitung von Frau Susanne Reinschmidt ein Ausschnitt mit drei Liedern aus dem diesjährigen Highlight der Singzwerge und des Kinderchors: das Adventsmusical „Die Drei vom Stall“.

„Eine Gemeinschaft benötigt alle: Aktive wie Förderer, Handwerker wie Ideengeber, Jugendliche mit Elan und Menschen mit einem reichen Erfahrungsschatz. Vor allem aber Mitglieder mit Begeisterung für die Leitbilder! Mit dem Engagement für Gemeinwohlaufgaben erfüllen die zu ehrenden Mitglieder in unserer kulturellen Vereinigung eine unersetzliche gesellschaftliche Funktion. Sie wurden Vorbilder, weil sie über Jahre zu ihrer Verpflichtung standen.“ Mit diesen Worten begann Frau Dr. Roloff die Ehrung von 23 Mitgliedern für ihre langjährigen Verdienste zum Wohle der Leitbilder. Gemeinsam mit Susanne Albert überreichte sie die Urkunden sowie flüssigen Dank in Form von Medizinfläschchen. Würdigung und Anerkennung erfuhren Katharina Knöpfle (10 Jahre Jugendchor); Nadine Kopp (25 Jahre aktiv); Gabriele Kreß, Anna und Hugo Sauer (jeweils 25 Jahre Mitgliedschaft); Ernst Alig (40 Jahre aktiv); Edith Hummels, Rainer Hummels und Erna Schreiter (jeweils 40 Jahre Mitgliedschaft). Zu Ehrenmitgliedern wurden außerdem ernannt: Brigitte Bayer, Marianne Beißler, Dieter Hauck, Reinhilde Hofmann, Edeltraud Kapperer, Antonia Schimpl und Resi Willoh (jeweils 50 Jahre Mitgliedschaft); Rita Bieber, Marianne Kohl, Hella Rosenberger und Siegfried Schimpl (jeweils 50 Jahre aktiv). Für sagenhafte 60-jährige Mitgliedschaft wurden Hermann Ertl, Walter Hofmann und Otmar Rosenberger geehrt. Im Namen der Geehrten bedankte sich Ehrenvorsitzender Siegfried Schimpl mit den Worten: „Wir, die geehrten Mitglieder, erfuhren Bewunderung und Respekt. Das erfüllt uns mit Stolz. Dieses Selbstwertgefühl macht froh und glücklich und wir empfehlen von Herzen die Nachahmung, denn ein Verein lebt vom Idealismus seiner Mitglieder“.

Nach der Ehrung intonierte der Gemischte Chor, geleitet von Frau Susanne Reinschmidt, die Stücke „Im Dunkel naht die Weihnacht“ und „Neigt sich’s Jahr adventlich“. Mit dem gemeinsamen Lied „Alle Jahre wieder“ schwebte das Christkind (Julia Pfarr) in den Saal. In gewohnt wohlwollender Art und Weise beleuchtete sie das Geschehen der Kinder und Jugendlichen, tadelte und lobte, verteilte Geschenke und vergaß auch nicht, die ehrenvolle Arbeit der Verantwortlichen in der Vereinsführung zu würdigen. Der Jugendchor mit Chorleiter Timo Koch begeisterte die Gäste mit den Liedbeiträgen „The Virgin Mary“ und „Under The Christmas Tree“. Einen besonderen Ohrenschmaus boten die Jugendchor-Solisten Katharina Knöpfle, Jonathan Jakob, Lilo und Oskar Roloff mit dem Song: „All I Want For Christmas“.

Nach überschwänglichen Dankes- und Schlussworten animierte unsere Vorsitzende Frau Roloff persönlich am Klavier alle Anwesenden zum Singen des Liedes „Kling Glöckchen klingelingeling“. Der Chor The Generations unter der Leitung von Dirigent Roland Josef Pfarr griff die besinnliche Stimmung auf mit den Liedern „Hosianna, dem Sohn Davids“ und „Machet die Tore weit“ und beendete zusammen mit dem Jugendchor den offiziellen Part der Feier mit „Rudolph, The Red-Nosed Reindeer“ und „We Wish You A Merry Christmas“.

Nun widmeten sich die Feiernden in lockerer und freundlicher Atmosphäre nicht nur ausgiebig dem Gespräch, sondern auch den dargebotenen Speisen und Getränken. Die besinnliche Adventsfeier mit allen fünf Chorgruppen gehört zum krönenden Jahresabschluss und fördert und festigt den Zusammenhalt der Sängerfamilie jedes Jahr aufs Neue.

Siegfried Schimpl

Ehrung für 60 Jahre Mitgliedschaft (von links nach rechts):Susanne Albert Kassier; Walter Hofmann (60 Jahre); Dr. Regina Roloff 1. Vorsitzende; Auf dem Bild fehlen: Hermann Ertl (60 Jahre); Otmar Rosenberger (60 Jahre)
Ehrung für 60 Jahre Mitgliedschaft (von links nach rechts):Susanne Albert Kassier; Walter Hofmann (60 Jahre); Dr. Regina Roloff 1. Vorsitzende; Auf dem Bild fehlen: Hermann Ertl (60 Jahre); Otmar Rosenberger (60 Jahre)
Ehrung für fördernde Mitgliedschaft (v.l.n.r.): Susanne Albert Kassier; Antonia Schimpl (50 Jahre); Resi Willoh (50 Jahre); Reinhilde Hofmann (50 Jahre); Dr. Regina Roloff 1. Vorsitzende; Edeltrud Kapperer (50 Jahre); Brigitte Bayer (50 Jahre); Edith Hummels (40 Jahre); Hugo Sauer (40 Jahre); Gabriele Kreß (40 Jahre); Anna Sauer (40 Jahre); Auf dem Bild fehlen: Marianne Beißler (50 Jahre); Dieter Hauck (50 Jahre); Rainer Hummels (40 Jahre); Erna Schreiter (40 Jahre)
Ehrung für fördernde Mitgliedschaft (v.l.n.r.): Susanne Albert Kassier; Antonia Schimpl (50 Jahre); Resi Willoh (50 Jahre); Reinhilde Hofmann (50 Jahre); Dr. Regina Roloff 1. Vorsitzende; Edeltrud Kapperer (50 Jahre); Brigitte Bayer (50 Jahre); Edith Hummels (40 Jahre); Hugo Sauer (40 Jahre); Gabriele Kreß (40 Jahre); Anna Sauer (40 Jahre); Auf dem Bild fehlen: Marianne Beißler (50 Jahre); Dieter Hauck (50 Jahre); Rainer Hummels (40 Jahre); Erna Schreiter (40 Jahre)
Ehrung für aktive Mitgliedschaft (v.l.n.r.): Siegfried Schimpl Ehrenvorsitzender (50 Jahre); Dr. Regina Roloff 1. Vorsitzende; Marianne Kohl (50 Jahre); Hella Rosenberger (50 Jahre); Ernst Alig (40 Jahre); Nadine Kopp (25 Jahre); Katharina Knöpfle (10 Jahre Kinder- und Jugendchor); Susanne Albert Kassier; Auf dem Bild fehlt: Rita Bieber (50 Jahre)
Ehrung für aktive Mitgliedschaft (v.l.n.r.): Siegfried Schimpl Ehrenvorsitzender (50 Jahre); Dr. Regina Roloff 1. Vorsitzende; Marianne Kohl (50 Jahre); Hella Rosenberger (50 Jahre); Ernst Alig (40 Jahre); Nadine Kopp (25 Jahre); Katharina Knöpfle (10 Jahre Kinder- und Jugendchor); Susanne Albert Kassier; Auf dem Bild fehlt: Rita Bieber (50 Jahre)