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Winterwanderung nach Gunzenbach

65 lustige Wandersleut‘ – so viele wie in keinem Jahr zuvor – trafen sich am Sonntag, den 7. Januar 2018 an der Kirche in Johannesberg zur gemeinschaftlichen Winterwanderung. Bei trockenem Wetter aber doch recht frischen Temperaturen begab man sich unter kundiger Führung des zweiten Vorsitzenden Stephan Dietz auf den windigen Weg nach Gunzenbach. Die Strecke an Rückersbach vorbei und durch das beschauliche Dörflein Hohl hindurch war für alle unsere jüngeren und älteren Teilnehmer gut zu schaffen und bot darüber hinaus ausreichend Gelegenheit zum Plaudern und den geselligen Austausch der verschiedenen Chorgruppen. Die eigens im Wald errichtete Glühweinstation auf halbem Wege half natürlich in besonderem Maße bei der Erreichung unseres Ziels. Ehrenvorsitzender Sigfried Schimpl und Kassiererin Susanne Albert hielten für jeden Teilnehmer ein wärmendes Getränk und leckere Plätzchen als Wegzehrung bereit. So bestens gestärkt konnte es weiter gehen ins „Weiße Ross“ in Gunzenbach, wo man uns freundlich empfing. Dank guter Bewirtung und bester Laune verging die Zeit hier wie im Nu. Gegen 19.00 Uhr wurde die Sängerschar dann mit dem Bus zurück nach Johannesberg chauffiert. Dies war eine gelungene Einstimmung auf das Chorjahr 2018, für das wir allen Gruppen wieder viel Motivation, Zusammenhalt und natürlich Freude an der Musik wünschen. Ein besonderer Dank ergeht an den Organisator Stephan Dietz und alle Helfer dieses schönen Ausflugs!

Für die Chorgemeinschaft

Sabine Schöner

Adventlicher Jahresbeschluss

Stolz ist die Chorgemeinschaft Johannesberg auf die Jugendarbeit im Verein. Um auch den jüngsten Sängerinnen und Sängern die Teilnahme zu ermöglichen, begann die Adventsfeier am Sonntag, den 17. Dezember bereits um 15 Uhr.

Stolz ist die Chorgemeinschaft Johannesberg auf die Jugendarbeit im Verein. Um auch den jüngsten Sängerinnen und Sängern die Teilnahme zu ermöglichen, begann die Adventsfeier am Sonntag, den 17. Dezember bereits um 15 Uhr. Nicht alle Besucher fanden zu Beginn einen Sitzplatz im Saal des Mehrgenerationenhauses, was die Anerkennung der Veranstaltung bestätigt. Unsere 1. Vorsitzende Ina Roloff lud nach ihrer herzlichen Begrüßung alle anwesenden aktiven Sängerinnen und Sänger zum gemeinsamen Lied „Advent ist ein Leuchten“ (Lorenz Maierhofer) ein. Vor der Dankabstattung an 13 verdiente Mitglieder mit Überreichung von Urkunden und Aufmerksamkeiten erklangen adventliche Weisen wie „Der große Tag ist nicht mehr weit“ (Klaus Heizmann) sowie „Im Schein der Kerze“ (Lorenz Maierhofer), dargebracht von den Singzwergen, dem Kinderchor und dem Gemischten Chor, dirigiert von Chorleiterin Susanne Reinschmidt. Die Zuhörer belohnten die herzerfrischenden Gesänge mit viel Applaus. Der Jugendchor, geleitet von Timo Koch, beschloss den Ehrungsblock mit „Christmas Lights“ (Coldplay), „A Spaceman Came Travelling“ (Chris de Burgh) und „Merry Christmas everyone“ (Shakin‘ Stevens) und heimste großen Beifall ein. Mit dem gemeinsamen Lied „Alle Jahre wieder“ wurde schließlich das Christkind (Julia Katharina Pfarr) in den Saal gebeten. Mit den Worten „Kommt immer fleißig zu den Proben, dann kann ich euch alle im nächsten Jahr wieder loben“ enthüllte das Christkind die Aktivitäten eines ereignisreichen Jahres. In professionell gereimter Form vernahmen die Besucher viele lobende Worte aber auch einige mahnende Hinweise aus dem goldenen Buch. Erstaunt waren viele Zuhörer ob der Vielfalt der Aktivitäten im gesanglichen wie im geselligen Bereich. Nach der Beschenkung der Kinder und der Dankabstattung an die Vorstandsmitglieder wurde das Christkind mit großem Applaus in die himmlischen Gefilde entlassen. Im abschließenden Gesangsblock intonierten die Sängerinnen und Sänger von der Chorgruppe The Generations unter dem Dirigat von Roland Josef Pfarr die Lieder „Vom Himmel hoch“ (Leo Haßler), „Les Anges Dans Nos Campagnes“ (altfranzösisches Weih-nachtslied), „Tochter Zion“ (Georg Friedrich Händel) und „Misteltoe And Wine“ (Arr. Peter Schnur). Nach dem anhaltenden Beifall für diese Vorträge fand unsere Vorsitzende noch Worte des Dankes für alle Akteure und Helfer und wünschte unseren Mitgliedern gesegnete Festtage sowie Gesundheit und Wohlergehen für 2018.
Text: Sigfried Schimpl; Bild: Stephi Reuter

Dankabstattung an verdiente Mitglieder

„Wie fruchtbar ist der kleinste Kreis, wenn man ihn wohl zu pflegen weiß.“ (Johann Wolfgang von Goethe)
So ist es auch der Chorgemeinschaft Johannesberg ein wichtiges Anliegen, den treuen Förderern unseres Vereins einen besonderen Dank auszusprechen. Der jährlichen zentralen Ehrung von aktiven Mitgliedern durch den Deutschen Chorverband und dem Maintal-Sängerbund – vom Sängerkreis Aschaffenburg durchgeführt – folgte am Sonntag, den 17. Dezember 2017 die traditionelle Dankabstattung an 13 aktive und fördernde Mitglieder der Chorgemeinschaft bei der vorweihnachtlichen Familienfeier im Saal des Johannesberger Mehr-Generationen-Hauses. Umrahmt von adventlichen Weisen, dargebracht von unseren fünf Chorgruppen, bat unsere Vorsitzende Dr. Regina Roloff mit den einleitenden Worten „Wer 10-, 25-, 40-, 50-, 60-, 65- und gar 70 Jahre die Ideale eines Vereins aktiv wie fördernd unterstützt, seine Freizeit opfert und interessiert am Vereinsleben teilnimmt, hat es verdient, gebührend gewürdigt zu werden“ die anwesenden Jubilare auf die Bühne. Mit der Überreichung von Urkunden, begleitet von individuellen Worten der Anerkennung, übergab der 3. Vorsitzende Christian Jakob jedem ein kleines Geschenk in flüssiger Form.
Es wurden geehrt:

Otmar Rosenberger (70 Jahre aktiv); Erich Bayer, Hans Bieber, Erich Heininger, Hermann Hain (65 Jahre passiv); Ernst Heininger (60 Jahre aktiv);
Zu Ehrenmitgliedern wurden ernannt:
Albert Bayer, Rudolf Steinbacher (50 Jahre passiv);
Weitere Ehrungen:
Anton Heßler, Hildegard Rosner (40 Jahre passiv); Christian Eizenhöfer, Thomas Schuck (25 Jahre passiv); Julia-Katharina Pfarr (10 Jahre aktiv Jugend);
Herzlich war der anerkennende Applaus der Zuhörer und man spürte hierbei die ehrliche Bewunderung für die Jubilare sowie den Zusammenhalt innerhalb der Sängerfamilie.

Die Jubilare 2017 mit 1. und 3. Vorsitzenden Dr. Regina Roloff und Christian Jakob (Foto: Stephi Reuter)

 

Für die Chorgemeinschaft
Siegfried Schimpl

Freude, Friede, Liebe leuchten aus der Nacht, …!

Dieses Lied für die adventliche Zeit inspirierte uns – den in die Jahre gekommenen Gemischten Chor von der Chorgemeinschaft Johannesberg – Freude zu kranken und betagten Menschen zu bringen.

Am 12. Dezember 2017 luden uns die Verantwortlichen für den Senioren-Nachmittag der Gemeinde Schöllkrippen zur Mitgestaltung der Feier in die Markuskirche ein. Unsere Liedbeiträge „Es blüht eine Rose zur Weihnachtszeit“ (Karl-Heinz Jäger), „Advent ist ein Leuchten“ (Lorenz Maierhofer) und „Freude, große Freude leuchtet aus der Nacht“ (Margret Birkenfeld) wurden von den Zuhörern beschwingt mit viel Beifall bedacht. Herzlich wurden wir zu Kaffee und Kuchen eingeladen und danach in freundlicher Dankbarkeit verabschiedet.

Am 13. Dezember fuhren wir frohgemut nach Mömbris zum Seniorenheim ins Haus Kursana. Dort angekommen konnten wir unser vormaliges Versprechen, nämlich erneut für und mit kranken und in die Jahre gekommenen Menschen zu singen, einlösen. Bei dem mit viel Liebe vorbereiteten adventlichen Nachmittag gelang es uns abermals die Herzen der Heimbewohner zu erwärmen. Es ist immer wieder ergreifend zu sehen und zu spüren, mit welcher Freude sie zuhören und auch mitsingen. Unser Repertoire vom Vortag ergänzte unsere Chorleiterin Susanne Reinschmidt mit den Liedern „Weihnachten“ (Hans-Helmuth Ballhorn; Text: Theodor Storm), „Im Dunkeln naht die Weihnacht“ und „Neigt sich‘s Jahr adventlich“ (beide Lorenz Maierhofer). Die gemeinsam gesungenen Lieder „O Tannenbaum“, „Leise rieselt der Schnee“ und „Alle Jahre wieder“ weckten Erinnerungen bei den Zuhörern und strahlende Gesichter belohnten unseren Auftritt. Angeregt von so viel Glücksgefühl genossen auch unsere Mitglieder und Bewohner Gerold Rosenberger und Reinhold Eizenhöfer die nette Unterhaltung bei Kaffee und Kuchen, mit dem sich die Heimleitung erkenntlich zeigte. Frau Jennifer Spinger vom Sozialdienst bedankte sich herzlich bei uns Sängerinnen und Sängern und verband ihre Worte mit der Bitte, bei Gelegenheit wieder einmal die Menschen im Hause Kursana mit fröhlichen Gesängen zu erfreuen.

Am 14. Dezember besuchten wir unsere Seniorinnen und Senioren bei der Adventsfeier im Saal vom Mehr-Generationen-Haus in Johannesberg. Wir bereicherten die vorweihnachtliche Feier mit drei Liedern aus unserem eigens für die Weihnachtszeit eingeübten Programm. Viel Freude verbreiteten auch die Singzwerge und Kinder unserer Gemeinschaft mit frisch und frei gesungenen Liedern zum Advent. Die Teilnehmer der Veranstaltung quittierten unsere Vorträge mit reichlich Applaus und man spürte das Entzücken der Zuhörer.

Im Bewusstsein, große Freude in viele Herzen kranker und älter gewordener Menschen gebracht zu haben, bedankten wir uns bei unserer Chorleiterin Susanne Reinschmidt mit dem Versprechen, weiterhin für soziale Aufführungen fleißig zu üben. Beseelt von diesem freudigen Vorsatz begaben wir uns nach der Darbietung bei der internen Adventsfeier der Chorgemeinschaftsfamilie am 17. Dezember in die wohlverdiente Winterpause.

Für die Chorgemeinschaft

Siegfried Schimpl

Monsterparty verzückt Johannesberg

Mit Lob überschüttet wurde der Jugendchor der Chorgemeinschaft Johannesberg nach seinem Musical „Monsterparty – Blutrot und untot“ am Samstag vor Halloween in der Johannesberger Schulturnhalle. „Das Beste seit dem Jubiläumskonzert 1990!“, stellte eine seit Jahrzehnten treue Besucherin fest. „Glückwunsch zu solchen jungen Menschen!“, adelte der Vereinsringsvorsitzende Norbert Anont die Leistung des 21-köpfigen Chores unter der Leitung von Chorleiter Timo Koch.

Von Beginn an brachten die jugendlichen Darsteller zwischen zehn und 18 Jahren stimmliche und schauspielerische Höchstleistung. Der Opener „Monsterparty“ der Band „Die Ärzte“ stimmte wie die Begrüßung „Einladung zum Ball“ aus dem „Tanz der Vampire“ die zum großen Teil monstermäßig verkleideten Besucher der prappevollen Turnhalle in die Geschichte ein. Fürst Dracula, gespielt von Jonathan Jakob, lud zur Party, um – weil er einen Aufstand seiner Untertanen befürchtete – aus Partikeln eines jeden Monsters eine Monsterbraut zu schaffen. Das Experiment, gesanglich umrahmt vom Chorleiter selbst in Form von Michael Jacksons „Thriller“, glückte. „Sie ist ein Monsta“, stellte Dracula frohlockend im Culcha-Cundela-Hit fest, als er seine Monsterbraut Tiffany, gespielt von Sabine Kraus, erstmals erblickte. Doch schnell hatte Tiffany eigene Pläne, wollte sie doch Dracula vom Thron stoßen, um selbst die Herrschaft über die Monsterwelt zu erlangen. Auch sie bewies mit „Freak like me“ ihr gesangliches und vor allem bezierzendes Bühnentalent.

Ihr Plan allerdings ging nicht auf, weil zunächst die „Mumienfrau“ Esther Wombacher ihrem „Mumienmann“ Leon Meyer mit „So what“ die Leviten las, der anschließend die restlichen Monster dazu bewegen konnte, gemeinsam gegen Tiffany zu kämpfen. Ihr Plan war es, dass Dracula das Zimmermädchen Lena alias Jana Brendler, die unsterblich in ihn verliebt war, mit Hilfe eines Zaubertranks zur Angebetenen nehmen solle. Leider scheiterte der Plan zunächst, da Dracula die Mischung in seinem Tee vergoss und sich Lena bei „Skyfall“ mit einem Putzmittel das Leben nehmen wollte (was als Untote recht schwierig ist). So musste man sich einen neuen Plan überlegen, einen fernab des Friedlichen. Pirat „Caipt’n Einbein“, glänzend gespielt von Nils Baier, schwor die Mannschaft mit dem Proclaimers-Hit „Sky takes the soul“ auf die Schlacht ein. Während „Beat it“ schien sich Tiffany zunächst nicht besiegen zu lassen, erst der Stockschlag von Oma Dracula brachte sie zu Fall – Dracula hatte vergessen, ein Partikel von ihr in das Experiment zu mischen. So freute sich dann auch der Tod, wundervoll humoristisch gespielt von Lilo Roloff, dass es im Reich der Untoten doch endlich mal einen Toten gab. Und auch Lena tauchte wieder auf und gewann letztendlich im Disneys Rapunzel-Song „Endlich sehe ich das Licht“ im Duett mit Dracula dessen Herz, ehe alle Monster zum Muse-Hit „Starlight“ eine fetzige Party und das Happy-End der Monsterparty feierten.

Noch viel mehr Highlights erlebten die Besucher während den knapp zweieinhalb Stunden. Solo-Stücke wie Oma Draculas „Memory“ aus „Cats“, Dr. Frankensteins „Wahrheit“ aus „Tanz der Vampire“ und ganz besonders Erzählerin Babsis Solo „Who you are“ von Jessi J gingen genauso unter die Haut und bewegten zum Mitklatschen wie die Chorstücke „Uptown Funk“, „So ein Mann aus Disneys „Tarzan“, Imagine Dragons „Bleeding out“ oder im ganz Besonderen Passengers „Let her go“. Perfekt begleitet von der Band um Pianistin Ina Roloff, Gitarrist Max Hartmann und Schlagzeuger Johannes Hartmann fiel es den jungen Leuten nicht sehr schwer, die bestmögliche Leistung auf den Punkt genau abzurufen. Und trotzdem muss man das Durchhaltevermögen, die Konzentration und besonders das gemeinsame Miteinander auf der Bühne lobend hervorheben.

Bei den Dankesworten ging es dann auch schon mal unter, denjenigen zu danken, die das Stück in Eigenleistung zu Papier gebracht haben, sich um Bühnenbild, Deko, Kostüme, Requisiten usw. kümmerten, um ein derartiges Event realisieren zu können: Lilo, Katharina und Jonathan, allesamt noch keine 18 Jahre, arbeiteten die letzten zwei Jahre intensiv an diesem Stück und genossen nach eigener Aussage erst im letzten Lied das, was sie sich selbst erarbeitet hatten. Wohl dem Chorleiter, der solche Sängerinnen und Sänger in seinem Chor hat!

 

 

Text: Timo Koch | Bilder: Stephi Reuter

 

Einen Bericht von Main-Echo-Reporter Ernst Bäppler könnt ihr hier lesen:

http://www.main-echo.de/regional/stadt-kreis-aschaffenburg/art4012,5195374

 

Der Jugendchor bedankt sich bei Allen, die unsere Monsterparty möglich gemacht haben, unseren fleißigen Helfern, unseren wohlgesonnen Eltern, Jakob an der Technik und Helge an der Kamera, und besonders der Chorgemeinschaft für das Vertrauen, das sie in uns Jugendliche steckt! DANKESCHÖN!

Damen-Ausflug nach Karlstadt

Alljährlich treffen sich Sängerinnen vom Gemischten Chor der Chorgemeinschaft mit befreundeten Frauen aus Johannesberg zur Wanderung oder zum Halbtagesausflug. Am 5. August war es wieder soweit. 35 Teilnehmerinnen bedankten sich bei Irmgard Zirpel für die Organisation, die zum „Sommertheater ins Hofriethgärtlein von Karlstadt“ einlud. „Im Himmel ist kein Zimmer frei“ lautete der Titel der himmlischen Komödie.

Wegen eines Computerfehlers konnte „Petrus“ den tödlich verunglückten „Paul“ nicht aufnehmen und dieser musste zurück in die Familie wo er nun störte, denn sein Freund und Geschäftspartner hatte sich bereits häuslich eingenistet. Das Unheil nahm seinen Lauf und die daraus resultierenden turbulenten Situationen und Verwechslungen trugen sehr zur Erheiterung der Ausflüglerinnen anlässlich der Abendvorstellung bei.

Passendes Ausflugswetter animierte am Nachmittag zum Bummel durch das herrliche Städtchen am Main und je nach Gusto mundeten Eisbomben, Kaffee und Kuchen. Rege Konversationen und viel Gaudi erlebten die Teilnehmerinnen in Bussen und Bahnen bei der Anreise sowie bei der Rückreise. Hocherfreut über die erholsame Abwechslung vom Alltag an diesem Ausflugstag begab man sich nach Mitternacht zur Ruhe – in der Hoffnung noch an vielen solcher Veranstaltungen teilnehmen zu können.

Für die Chorgemeinschaft Johannesberg

Siegfried Schimpl

Bilder: Privat

Sieg beim Ortspokalschießen

Die Chorgemeinschaft Johannesberg 1900 e.V. hat beim 12. Ortspokalschießen des Schützenvereins Grüntal Oberafferbach den „Simon Wüst – Gedächtnis Wanderpokal“ erkämpft. Die erfolgreichen Schützen waren: Christian Jakob, Sandra Stegerwald, Désirée Diehlmann und Susanne Albert mit insgesamt 667 Ringen. Susanne Albert hat den 2. Platz bei den Damen mit 179 Ringen  erzielt. Die Ehrungsfeier fand am Samstagabend, 05.08.17 beim Selesfest des Schützenvereins in Johannesberg statt.

Freude über Freude im Seniorenheim BeneVit – Haus Lindenhof in Schöllkrippen

„Singen schenke uns eine schöne Zeit, Frieden in der Stund der Gemeinsamkeit …“, so lautete der Kanon zum Einstieg für das Soziale Singen am 2. August im Haus Lindenhof und in diesem Sinne begrüßten die Sängerinnen und Sänger mit Chorleiterin Frau Susanne Reinschmidt von der Chorgemeinschaft Johannesberg die Bewohner und Gäste sowie das Pflegepersonal. Sichtlich gerührt war unser langjähriges Mitglied Erich Heininger über die besondere Begrüßung und Wertschätzung. Mit ihm warteten die kranken und betagten Menschen voller Spannung und Freude auf die angekündigte Stunde mit Gesang im Garten des Hauses, der liebevoll vom Betreuungsteam arrangiert wurde.

Wir, die Sängerinnen und Sänger, mit Schirmen vor der Sonne geschützt, spürten die Freude der im Schatten des Hofes und teils von den Zimmerfenstern aus lauschenden Heimbewohner. Nach der herzlichen Begrüßung durch Frau Kathrin Thoma vom Betreuungsteam in Vertretung der Heimleitung lud Chorleiterin Frau Reinschmidt zum Zuhören und Mitsingen ein. Es glänzten die Augen der Zuhörer und viele davon unterstützten den Chor bei Liedern wie „Heißa Kathreinerle“, „Es klappert die Mühle“, oder „O du lieber Augustin“.

Die Stunde der Gemeinsamkeit, für manche anstrengend und für viele zu kurz, ging zu Ende und nach dem Dank von Frau Thoma machten die von dem Erlebten noch sichtlich beeindruckten Bewohner den Chormitgliedern Platz für die Kaffeerunde. Bestens bewirtet vom Betreuungsteam und noch immer angetan von der gezeigten Herzlichkeit aller Zuhörer stellten wir Chormitglieder in Gesprächen fest, dass viele von uns mittlerweile auch in die Jahre gekommen sind und dankbar sein dürfen, das Angebot der Senioren- oder Pflegeheime nicht in Anspruch nehmen zu müssen.

Diese besinnlichen Gedanken taten der Freude über die gelungene Veranstaltung keinen Abbruch und in dieser Freude begab man sich in die verdiente Sommerpause mit dem Versprechen, auch weiterhin das „Soziale Singen in Heimen“ im Jahresprogramm zu verankern.

Siegfried Schimpl

Bilder: Chorgemeinschaft

Sängerfahrt der Chorgemeinschaft nach Imst in Tirol

Der diesjährige Sängerausflug der Chorgemeinschaft Johannesberg führte vom 15. bis 18. Juli in das Piztal von Tirol. Sechzig Teilnehmer bestiegen in freudiger Erwartung auf alles Kommende den Bus. Das Reiseleitungsteam Irmgard Zirpel und Siegfried Schimpl, unterstützt von Antonia Schimpl und den „Pitztal-Kenner“ Willi Wenzel waren im Mai vor Ort und sie konnten in Zusammenarbeit mit dem Reiseunternehmen „KVG“ ein ausgewogenes Programm zusammenstellen. Das gewünschte Wetter stellte sich ein und so stand dem Unternehmen „Wir wollen zu Land ausfahren“ nichts mehr im Wege.

Traditionell war die Bordküche reichlich mit Speisen und Getränken bestückt um die Teilnehmer bei mehreren Pausen zu versorgen. Unser Quartier, das Hotel „Hirschen“ in Imst, erreichten wir gegen 17 Uhr und wurden von der Familie Staggl herzlich begrüßt. Nach dem vorzüglichen Abendmahl und nach guter Unterhaltung, begab man sich – der eine früher, der andere später – zur Ruhe.

Ausgeschlafen und beeindruckt vom reichhaltigen Frühstück, besuchten viele Fahrtteilnehmer den Sonntagsgottesdienst in der Pfarrkirche von Imst. Danach steuerte unser Chauffeur Ernst das 42 km lange Pitztal an und beförderte uns nach Mandarfen. In 6er-Gondeln brachte uns die Rifflseebahn zur Bergstation auf 2.300 m Höhe. Hier bewunderten wir die imposante Bergwelt sowie die Blumen am Wegesrand. Einige umrundeten den Rifflsee, andere steuerten die Rifflseehütte an und wieder andere marschierten ins Tal. Der Wind blies heftig, jedoch an geschützten Stellen meinte es die Sonne gut mit den Bergwanderern am höchstgelegenen Bergsee von Österreich. Wieder im Tal angekommen genoss man Kaffee, Eis oder kühle Getränke, danach fanden sich alle im Hotel zum Abendessen ein. Der Musiker Albert verkörperte den „Trompeten Express“ und er verzückte uns alle mit seinen großartigen Vorträgen. Erst nach einigen gewährten Zugaben legten sich unsere Reiseteilnehmer zufrieden über den schönen Ausflugstag zur Ruhe.

Am Montag erwartete uns nach dem Frühstück „Andrea“, eine kundige Reisebegleiterin. Bei der Stadtführung erfuhren wir viel Geschichtliches über Land und Leute und bekamen Sehenswürdigkeiten von Imst und Umgebung erklärt. Dabei faszinierten uns die Auskünfte über das erste SOS Kinderdorf, welches im Jahre 1949 von Hermann Gmeiner in Imst gegründet wurde. Nach der interessanten Besichtigung der „Weberei Schatz“ in Karrösten fuhren wir zum Hotel zurück. „Hannes“, der Wirt vom „Hirschen“ lud uns in seinen „Stadl“ ein. Die Fußkranken fuhren mit dem Traktor zum Wiesengrund und die Wanderer wurden dorthin geführt. Von der Mittagssonne aufgeheizt, freute man sich auf gekühlte Getränke. Rasch wurde der prallgefüllte Wurstkessel geleert und es mundeten die verschiedenen Würste mit Brezeln. Unser Mitreisender Herbert Neff packte sein Akkordeon aus und er unterhielt die Reisegruppe mit schönen Melodien, die zum Mitsingen einluden. Gut gelaunt begab man sich teils zu Fuß und teils motorisiert auf den Weg zum Quartier. Hier angekommen besuchten einige Teilnehmer das Hallenbad mit Wohlfühl-Oase. Für 21 Teilnehmer war der Muskelkater schon vorprogrammiert, denn sie wagten den Abstieg durch die Rosengartenschlucht, beginnend in Hoch-Imst. Die Begeisterung, durch die schöne Klamm zu steigen, verdrängte jeden Schmerz. Nach dem erneut guten Abendessen wurde mit Spannung die angekündigte und schon zur Tradition gewordene Überraschung beim Bunten Abend erwartet.

Die „Kreszenz“ vom „Lehnerjoch“, (Irmgard Zirpel) träumte im Nachthemd laut von den Figuren aus der Urlaubsregion Tirol. Gut vorbereitet und schön kostümiert stellten sich vor: „Benni Reich der Pistenschreck“ (Willi Wenzel); „DJ-Ötzi“ (Siegfried Schimpl); die neu kreierte „Brunnenkönigin“ (Toni Steinbacher); „Ein Hochzeitspaar“ (Bräutigam – Helga Scherer, Braut – Norbert Kampfmann); „Eine venezianische Schönheit aus dem Imster-Fastnachtmuseum“ (Marianne Kohl); „Luis Trenker“ (Andreas Gergel); „Ötzi aus dem Eis“ (Friedel Wüst); „Andreas Hofer“ der Tiroler Freiheitskämpfer (Ernst Harnischfeger); Musikalisch untermalte Herbert Neff mit seinem Akkordeon die Szenerie. Die Gaudi und der Beifall für die Akteure waren riesengroß. Danach spielte Herbert zur Unterhaltung auf. Nach und nach leerte sich der Saal und in manchen Zimmern wurde noch gefeiert.

Dem letzten gemeinsamen Frühstück folgte die Kofferverladung und die Verabschiedung von der generösen Familie Hannes Staggl. Die beidseitige Zufriedenheit kam zum Ausdruck und die Reisegruppe bedankte sich mit dem Frankenlied bei dem Personal. Frohgelaunt bestiegen alle den Bus und die Fahrt ging über den Fernpass in Richtung Heimat. Die Bordküche wurde in Nördlingen nochmals geplündert und danach das idyllische Städtchen besucht. Auf der „Romantischen Straße“ fuhren wir zur Schlusseinkehr nach „Oberickelsheim“ im Ochsenfurter Gau. Im Landgasthof „Rappen“ wurden wir nochmals bestens und zügig bewirtet.

Bei der letzten Etappe ließ man die Tage nochmals Revue passieren. Man bedankte sich bei allen Spendern, bei allen Akteuren, beim Chauffeur Ernst und zuletzt auch beim Reiseleitungsteam für die hervorragende Planung und Durchführung. Besonders hervorgehoben wurde die Disziplin der 60 Fahrtteilnehmer. Einhellig wünschten sich die Mitreisenden, dass Irmgard und Siggi auch ihre 30. Reise zusammen mit Ernst im nächsten Jahr organisieren. Diese soll in den Norden führen und fünf Tage dauern, ergab die Abstimmung.

Bei so viel Vertrauensvorschuss bleibt nur zu hoffen, dass alle gesund bleiben meint

Siegfried Schimpl, für die Chorgemeinschaft Johannesberg

Bilder: Privat

Kinder- und Jugendchor säubern den Landkreis

Bei der Aktion Sauberer Landkreis am Samstag, den 1. April sammelten 20 Kinder und Jugendliche der Chorgemeinschaft auch heuer wieder drei große Säcke Müll und Unrat auf der Rentnerrunde zwischen Spessart- und Gelnhäußer Straße. Bei herrlichem Sonnenschein musste man zunächst etwas genauer durch die frühlingshaft sprießenden Gräser schauen, um verantwortungslos Weggeworfenes zu entdecken. Dieses Mal waren es große Eisenstangen und Styroporplatten, die die Sammler abseits der Wege mitten im Wald fanden. Und auch nahe eines verfallenen Baumhauses, wohl in einer privat genutzten Hecke nördlich der Gelnhäußer Straße, wurden die Kinder und Jugendlichen fündig. Allein hier füllten sie einen kompletten Müllsack mit Plastik, Metall und Papierfetzen – sprachlos aufgrund der Tatsache, dass Jemand derart hirnlos den Lebensraum Hecke verunstalten und verschandeln muss. Schließlich werden durch Niederschläge giftige Stoffe aus dem Plastik gewaschen und gelangen in Pfützen und ins Grundwasser. Leiblich wie immer bestens von Helga verköstigt ließ man den sonnigen Vormittag gemütlich ausklingen, im Bewusstsein, etwas Gutes für die schöne Natur in unserem beschaulichen Johannesberg getan zu haben.

Text und Bilder: Chorgemeinschaft Johannesberg