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Archiv für den Monat: September 2014

„Ritter, Fürst und Wellekipper“ – Damenwanderung

Zu einer kurzen Wanderung unter dem Motto „Ritter, Fürst und Wellekipper“ hatte sich das Ehepaar Roland und Susanne Albert bereit erklärt, den Damen der Chorgemeinschaft das historische Haibach etwas näherzubringen. Nach einer halben Stunde Verspätung trafen wir in Haibach am Rathaus ein, wo uns unser Reiseführer Roland Albert empfing, zünftig wie eben Ritter so daherkommen. Seine Gattin kann leider nicht dabei sein, sie muss im Wald Holz machen, erklärte uns Ritter Albert. Als erstes führte er uns zur Ketzelburg, hier werden archäologische Grabungen durchgeführt und wir hörten uns an, was die Grabungen schon alles zu Tage gebracht haben. Es dürfte die Burg des „Ritters von Heydebach“ gewesen sein, bekamen wir erklärt. Vom Wald kam ein Mütterchen gebückt zur Ketzelburg, mit einem Bündel Reisig, es war Susanne Albert, die als Wellekipper unterwegs war. Sie trug uns vor, wie beschwerlich das Leben der einfachen Leute früher so war. Dann ging es auf dem Kulturweg weiter zu den „Drei Kreuzen“ sie erinnern ebenso wie das „Hohe Kreuz“ oberhalb des Parkplatzes am Friedhof an die Legende des „Ritters von Heydebach“. Die nächste und letzte Station war die Kurfürstliche Brunnenstube von 1525, die Kardinal Albrecht von Brandenburg errichtete, um die Wasserversorgung des Schlosses Johannisburg in Aschaffenburg zu gewährleisten. Hier durften wir auch das damals „kostbare“ Nass probieren. Von hier kann man bis an das Ende der Wasserleitung im Schloss Johannisburg sehen. Unsere nächste Station war dann die Gaststätte „Wendelberg“ wo wir schon erwartet wurden und uns dann stärkten, bevor wir dann wieder mit den öffentlichen Bussen unsere Heimreise antraten. Ein ganz großes Lob an das Ehepaar Susanne und Roland Albert, die sich sehr viel Mühe gemacht hatten und uns sehr kurzweilig durch die Haibacher Geschichte führten. Alle Damen, die dabei waren, waren voll des Lobes über die sehr informative und interessante Begehung.

Helga Scherer