Chorgemeinschaft Helau
Närrische Chorstunde des Gemischten Chores der Chorgemeinschaft Johannesberg am 27. Februar 2019 im MGH-Café
Liebgewonnene Gewohnheiten muss man manchmal im Leben aufgeben… Aber wenn sich dann doch immer wieder eine Alternative findet, darf man auch dankbar sein. So fanden wir zum Abhalten unserer traditionsreichen närrischen Chorstunde denn auch tatsächlich eine Ausweichmöglichkeit: im „MGH-Café“ vom Mehrgenerationenhaus.
Der Chor wurde von Frau Reinschmidt mit heiteren Liedern eingestimmt, danach wechselten ein paar besonders närrische Chormitglieder ihre Kleidung für lustige Vorträge und zwischendurch gab es Kaffee und Kräppel.
In begeisterter Runde ging die etwas verlängerte Faschingsprobe zu Ende und jeder Anwesende freute sich, wiedermal herzhaft gelacht zu haben.
Dieses Lachen und diese Freude sind zugleich Ansporn für weiteres ernsthaftes Bemühen im Jahresablauf und fördern zudem den Zusammenhalt in allen Lebenslagen.
Bis auf Weiteres ein fröhliches „Chorgemeinschaft Helau“
Siegfried Schimpl
Bild: Chorgemeinschaft
Winterwanderung
Für Samstag, den 5. Januar 2019 um 14.00 Uhr hatte die Chorgemeinschaft Johannesberg 1900 e.V. wieder zu ihrer traditionellen Winterwanderung geladen. Es trafen sich fast 40 Teilnehmer von Jung bis Alt, die dem schmuddeligen Wetter trotzten. Die gut zweistündige Wanderung von Johannesberg nach Kleinostheim wurde an der Steinbacher Straße durch eine kurze Rast unterbrochen. Susanne und Roland Albert hatten hierfür bereits einen kleinen Stand errichtet und wir konnten uns mit Glühwein und selbstgebackenen Plätzchen stärken. Für die Kinder gab es regional gepressten Apfelsaft. Hungrig trafen wir gegen 16.30 Uhr in der Gaststätte „Zum Steinbachtal“ in Kleinostheim ein. Weitere Mitglieder waren auch direkt ins gut besuchte Lokal gekommen. Bei leckerem Essen und netten Gesprächen wurden wir um 19.00 Uhr von einem Busunternehmen abgeholt, das uns sicher wieder nach Johannesberg zurückbrachte. Ich möchte mich bei den Teilnehmern bedanken und wünsche Euch allen ein glückliches, gesundes neues Jahr 2019.
Euer Wanderführer
Stephan Dietz
Bilder: Siegfried Schimpl
Ehrungen 2018
Im Rahmen der Adventfeier vom 16. Dezember 2018 durfte die Chorgemeinschaft wieder vielen verdienten Mitgliedern ihren besonderen Dank abstatten. Mit einer Urkunde und einem kleinen Präsent in flüssiger Form wurden geehrt:
Für 70 Jahre: Ernst Alig (Ehrenmitglied), Josef Eisert (Aktives Ehrenmitglied), Reinhold Eizenhöfer (Ehrenmitglied), Emil Rosenberger (Ehrenmitglied)
Für 65 Jahre: Norbert Bergmann (Ehrenmitglied)
Für 60 Jahre: Leo Bayer (Ehrenmitglied), Heinz Hofmann (Ehrenmitglied), Norbert Thoma (Ehrenmitglied)
Für 50 Jahre zu Ehrenmitgliedern wurden ernannt: Ursula Sauer, Johannes Hahn, Günther Hein, Alois Pfeifer
Für 40 Jahre: Petra Geis, Martina Richmond, Kornelia Schiener (Aktives Mitglied)
Für 10 Jahre aktiv (Jugend): Nils Baier, Jonathan Jakob, Amelie Kraus, Leon Meyer, Michelle Meyer, Lilo Roloff
Wir gratulieren herzlich und danken allen Jubilaren für die Verbundenheit, die Treue, die Hilfsbereitschaft und die Unterstützung unserer Chorgemeinschaft!
Bilder: Stephanie Reuter
Melodien von Herz zu Herz
Mit Liedern zum Advent erfreute am 5. Dezember der Gemischte Chor der Chorgemeinschaft Johannesberg kranke und betagte Menschen im Seniorenheim „Kursana“ in Mömbris.
„Der Hymnus ist das Lied der Engel. Die Psalmen fordern immer wieder zum Lobpreis auf. – Aber auch der Mensch darf dieses Lied nicht verlieren!“
An diese Botschaft erinnerten sich die Sängerinnen und Sänger vom Gemischten Chor und beschlossen, unserem Mitglied Reinhold Eizenhöfer und weiteren Bewohnern vom Seniorenheim in Mömbris mit Adventsweisen eine Freude zu bereiten.
Nachdem alle Zuhörer ihre Plätze eingenommen hatten, kündigte Chorleiterin Frau Susanne Reinschmidt gefühlvoll unsere Chorvorträge „Lasst uns stille sein“; „Zeiten der Ruhe“; „Advent ist ein Leuchten“; „Neigt sich‘s Jahr adventlich“; (alle von Lorenz Maierhofer) „Weihnachten“ (Theodor Storm); „Es blüht eine Rose zur Weihnachtszeit“ (Karl-Heinz Jäger) an.
Zwischen den Vorträgen wurden die Bewohner und ihre Gäste herzlich gebeten, die bekannten Volksweisen „Wir sagen euch an den lieben Advent“; „Im Advent ist ein Licht erwacht“; „Tochter Zion“ und „Lasst uns froh und munter sein“ mit uns zu singen.
Mit einem Gedichtvortrag bereicherte Irmgard Zirpel den Reigen der Vorträge.
Hierbei „öffnete sich der Raum der Stille und es spiegelte sich der Gnaden Fülle.“ Die Gesichter vieler Zuhörer strahlten vor Freude und man sah auch kleine Tränen kullern. Unsere anfängliche Befangenheit wandelte sich schnell in ein dankbares Glücksgefühl, diesen Auftritt eingeplant zu haben.
Das freundliche Pflegepersonal war auf unseren Besuch vorbereitet und bewirtete uns zum Zeichen der Dankbarkeit mit Kaffee und selbst gebackenen Kuchen. In dieser Runde konnten wir uns mit Bewohnern des Hauses unterhalten und auch den Wunsch, noch das Weihnachtslied „O du fröhliche“ zu singen, erfüllen. Nach dem Besuch vom Nikolaus traten wir nach zwei Stunden Aufenthalt im Haus Kursana beschwingt und in adventlicher Stimmung die Heimreise an und waren einhellig der Meinung, auch künftig vielen Menschen in Heimen wieder so eine Freude bereiten zu wollen. Hierfür möge uns, beeindruckt vom Erlebten, noch recht lange beste Gesundheit beschieden sein.
Siegfried Schimpl
Bild Chorgemeinschaft Johannesberg
Adventliche Klänge in der Johannesberger Pfarrkirche
Am 13. Dezember besuchten wir, die Sängerinnen und Sänger vom Gemischten Chor der Chorgemeinschaft Johannesberg, den Seniorengottesdienst in der Johannesberger Pfarrkirche „St. Johannes Enthauptung“ und bereicherten diesen mit den von Chorleiterin Frau Susanne Reinschmidt ausgewählten Adventsliedern „Lasst uns stille sein“; „Advent ist ein Leuchten“ (beide Lorenz Maierhofer); „Freude große Freude“ (Margret Birkenfeld).
Aus Dankbarkeit wurden wir anschließend zur adventlichen Seniorenfeier in den Saal vom Mehrgenerationenhaus eingeladen. Gerne feierten wir mit den Johannesberger Senioren und freuten uns über die Darbietungen bei Kaffee und Kuchen in adventlicher Stimmung.
Siegfried Schimpl
Fünftagesfahrt nach Ostfriesland
„Moin“ – Sängerfahrtteilnehmer erleben ostfriesische Kultur vom 12. bis 16. Juli 2018
Beizeiten aufstehen mussten 58 Teilnehmer für den Ausflug der Chorgemeinschaft Johannesberg nach Ostfriesland, denn ein ansprechendes und bei der sommerlichen Hitze auch anstrengendes Reiseprogramm erforderte Durchhaltevermögen. Wie immer war die Bordküche im Bus reich bestückt mit Speisen und Getränken (Dank allen Spendern) und bei der ersten Frühstückspause verflog recht schnell die Müdigkeit. Unser Fahrer Ernst von der Busgesellschaft KVG brachte uns hiernach in die Lüneburger Heide zu einer gemütlichen und erholsamen Kutschfahrt. Nach einer erneuten Stärkung aus der Bordküche steuerten wir frohgemut mit Liedern auf den Lippen unser Quartier an, das „Sporthotel Middelpunkt in Aurich“. Hier genossen wir nach der Zimmerverteilung die kredenzten Grillspeisen. Anschließend testeten wir – der eine früher, der andere später – die Betten des Hotels.
Am nächsten Tag verbreitete ein delikates Frühstück gute Laune und in Vorfreude auf die Ostfriesen-Rundfahrt unter kundiger Führung bestiegen wir den Bus. Sehr interessant waren die Ausführungen unseres Lotsen über Land und Leute. In einer Tee- und Spirituosen-Fabrik wurde uns die Teekultur der Ostfriesen nähergebracht und wir konnten auch den Moorgeist tanken. Eingebettet in weites grünes Marschland auf der einen und umrahmt vom Blau des Meeres auf der anderen Seite liegt die Bierstadt Jever. Die Stadtführung war sehr interessant. Hinter dem Nordseedeich spürten wir das maritime Reizklima in den idyllischen Hafenstädtchen „Carolinensiel mit Hafenmuseum“ und „Neuharlingersiel mit Fährhafen“. Die Fischhappen vom „Janssen’s Fischmarkt“ schmeckten vorzüglich. Mit vielen guten Eindrücken von der Tagestour genossen wir das Abendbuffet und die noch nicht müden Ausflügler unter uns ließen den Abend beim Tanz in der Kellerbar ausklingen.
Langeoog wartete am dritten Reisetag auf uns. 45 Minuten dauerte die Überfahrt mit der Fähre vom „Hafen Bensersiel“ zur Insel. Dort wartete die farbenfrohe Inselbahn auf uns und brachte uns ins Nordseeheilbad Langeoog. Hier konnte jeder nach Gusto den Ort sowie die Insel erkunden. Die zwischen Watt und Meer eingebettete 20 km lange Insel ist immerzu den Naturgewalten ausgesetzt. Diese formten die Dünenlandschaft und sorgen für leichte Brisen oder auch Sturmwind. Wir durften ersteres bei herrlichem Sonnenschein genießen. Beeindruckt vom überaus regen Tourismus kehrten wir am Spätnachmittag ins Hotel zurück und erfreuten uns am gemeinsamen Singen mit „Herbert und seinen Akkordeonklängen“.
Am vierten Tag unserer Reise fuhren wir zu den „Bremer Stadtmusikanten“. In Bremen stieg eine Stadtführerin zu uns in den Bus, die uns die Geschichte der Stadt erläuterte und markante Bauten und Sehenswürdigkeiten bestaunen ließ. Noch interessanter war die Fußführung durch die historische Altstadt. Wir flanierten über die „Schlachte“ und besuchten das „Schnoorviertel“. Unsere Kameras waren ständig im Einsatz ob der zahlreichen Motive.Zurück im Hotel bahnte sich nach dem Abendmahl ein selbst kreiertes Spektakel besonderer Art an. Als „Wattwürmer“ stellten sich „Jule“ (Irmgard Zirpel) und „Trine“ (Marianne Kohl) dem Publikum vor um in Versform illustre Typen aus dem Norden unseres Landes zu präsentieren. Teils lustig teils sehr schön kostümiert erschienen: „Fritz der Anglerkönig“ (Toni Steinbacher); „Frieda die Teemamsell“ (Joachim Fleckenstein); „Moorgeist der Schlürfer“ (Robert Pfeifer); „Störtebeker der Beherrscher der Nordmeere“ (Andreas Gergel); „Jean Baptiste der Pirat“ (Willi Wenzel); „Sahra die Miss Nordsee“ (Norbert Kampfmann); „Der Shantychor“ (Josef Eisert, Friedel Wüst, Gerhard Gerlach, Siegfried Schimpl) und „Erika die Heidekönigin“ (Ernst Harnischfeger). Die Zuhörer bekamen auch eine Rolle zugedacht: sie wurden animiert die „Bremer Stadtmusikanten zu imitieren, was mit großem Gelächter angenommen wurde. Erheitert begab man sich in die Betten.
Kaum das Frühstück verdaut wurden die Koffer verstaut. Dem Hotelpersonal ein Liedchen gesungen und kundgetan – Ostfriesland – die Tage waren gelungen! Die Rückreise führte über die Autobahn von Leer entlang der holländischen Grenze über Köln nach Limburg. Hier kehrten wir in der Gaststätte „Obermühle“ zur Schlussrast ein. Bei der letzten Etappe ließen wir die Eindrücke nochmals Revue passieren, Dankesworte wurden ausgetauscht und gute Wünsche für die Zukunft ausgesprochen. Dem Reiseleitungsteam um Irmgard Zirpel und Siegfried Schimpl mit allen Helfern wurde mit herzlichem Applaus für alle Vorbereitungsmühen gedankt. Wie geplant erreichte man gegen 21 Uhr Johannesberg und alle gingen wohlbehalten und glückselig nach Hause.
Siegfried Schimpl
Bild: Chorgemeinschaft Johannesberg.
Herzlicher Empfang im Seniorenheim „Curanum“ in Bessenbach
Die teilweise in die Jahre gekommenen Sängerinnen und Sänger vom Gemischten Chor der Chorgemeinschaft Johannesberg konzentrieren sich seit 2012 mit Chorleiterin Susanne Reinschmidt auf das Singen für kranke und betagte Menschen in Pflegeheimen. Am 1. August 2018 wurden wir herzlich im Bessenbacher Haus Curanum empfangen.
Die freundliche Atmosphäre, die liebevolle Vorbereitung vom Personal um Frau Messel sowie die Verköstigung mit Kaffee und Kuchen beflügelte uns Aktive aus Johannesberg, trotz der schweißtreibenden Hitze ein ansprechendes Repertoire vorzutragen. Mehrere drei- und vierstimmige Chorsätze wechselten sich ab mit bekannten Volksweisen wie: „Es klappert die Mühle“; „O du lieber Augustin“; „Wohl an die Luft geht frisch und rein“; „Wohl auf in Gottes schöne Welt“. Viele Heimbewohner unterstützten unseren Chor und sangen kräftig mit.
Mit viel Applaus und netten Dankesworten sowie mit der Bitte wieder einmal nach Bessenbach zu kommen wurden wir nach dem einstündigen Programm herzlich verabschiedet. Mit Gesang Freude spenden zu können und diese Freude bei den Heimbewohnern allezeit zu spüren motiviert uns immer wieder aufs Neue, dieses soziale Engagement fortzusetzen.
Nach der Einkehr im Waldmichelbacher Hof begab sich der Chor in die Sommerpause um Kraft für weitere Aufgaben in der zweiten Jahreshälfte zu tanken.
Siegfried Schimpl
Bild: Chorgemeinschaft
Damenausflug der Chorgemeinschaft
Gut gelaunt trafen am 28.07.2018 an den üblichen Haltestellen die Damen der Chorgemeinschaft ein, um einen Ausflug nach Klingenberg zu unternehmen. Schon die Fahrt dahin war für alle Damen sehr unterhaltsam, sodass wir beinahe den Bahnhof übersehen hätten.
In Klingenberg angekommen, erwartete uns schon der Stadtführer. An der Gerichtslinde fing er an, uns die Sehenswürdigkeiten von Klingenbergs Altstadt zu zeigen. Ein sehr alter Baum, dem man sein Alter ansah. Aber bei diesem warmen Wetter wurde uns schon klar, warum man früher einen so ausladenden Baum ausgesucht hatte, um Gericht zu halten. Weiter ging es zum Stadtschloss, das sich in privatem Besitz befindet. Es war schon interessant, was in den kleinen Gässchen der Altstadt so allerlei zu sehen war, wenn man darauf aufmerksam gemacht wurde. Wunderschön angelegt war auch der Rosengarten, die meisten von uns wussten gar nicht, dass Klingenberg einen Rosengarten hat. Auch die engen Gässchen, gesäumt von schönen Fachwerkhäusern waren es wert, genauer hinzuschauen. Das älteste Gasthaus „zum goldenen Schwert“ konnten wir ebenfalls bestaunen. Den Weg auf die Burg sparten wir uns, die kennt ja jeder, der die Festspiele schon einmal besucht hat.
Ganz schnell war die Stunde vorbei, unser Stadtführer hätte bestimmt noch viel mehr zeigen können und auch von der Geschichte Klingenbergs erzählen können, aber bedingt durch das sehr warme Wetter waren wir froh, im Gutsausschank bei Frau Schuster einen gekühlten Gastraum vorzufinden. Nachdem wir unseren Durst gestillt und auch gut gegessen hatten bei netten Gesprächen und regem Gedankenaustausch war es schon wieder Zeit, den Bahnhof aufzusuchen und wieder heimzufahren.
Es war ein schöner Samstagnachmittag, vielen Dank an Irmgard Zirpel, die diesen Ausflug organisiert hatte.
Text und Bilder: Helga Scherer
Paul Pinguin will´s wissen – Vom Pol zum Pool
Ein abenteuerliches Kindermusical präsentiert vom Kinderchor und den Singzwergen
Unter der fachkundigen Gesamtleitung der Dirigentin und Kinderchorleiterin Susanne Reinschmidt brachte am Sonntag, den 29. April 2018 der Kinderchor gemeinsam mit den Singzwergen der Chorgemeinschaft wieder einen besonderen Augen- und Ohrenschmaus auf die Bühne des Mehrgenerationenhauses in Johannesberg. Unter musikalischer Umrahmung von Suzanne Klimek am Klavier verzauberten die zahlreichen Nachwuchssänger der Chorgemeinschaft ihre Zuhörer mit fetzigen und stimmungsvollen Klängen. Die erzählerische Begleitung übernahm dabei der zweite Vorsitzende Christian Jakob.
Zur Geschichte: Paul Pinguin hat es nicht leicht. Statt sich in die traditionelle, geordnete schwarz- weiß- graue Welt im ewigen Eis einzufügen und so zu sein, wie es eben „immer schon war“, träumt Paul (Alicia Hölperl) bereits in seinem Ei von Farben, von Abenteuern und neuen Entdeckungen – sehr zum Ärger seiner Eltern (Leni Dahlheimer, Nele Herbert) und der strengen Lehrerin (Johanna Schneider). Besonders die eigene Identität ist ihm sehr wichtig. Eine Zahl als Namen?! Eins, zwei, drei, vier, fünfuin – so ein Quatsch, denkt sich der junge Pinguin und besteigt mutig den nächsten Albatros nach Hawaii. Und Pauls Entschlossenheit zahlt sich aus: Er findet im tropischen Zirkus und Zoo nicht nur gleichgesinnte Künstlerpinguine, sondern gleich noch dazu die Liebe…
Dieses sehr anspruchsvolle Stück von G.A. Meyer und G. Weiler studierten die jüngsten Mitglieder unserer Chorgemeinschaft in nicht einmal vier Monaten ein und präsentierten zu verschiedensten Liedern aus Rock, Pop, Ballade, Rumba und mehr gleich noch hawaiianische Tanz-Choreografien sowie eine liebevoll gestaltete Kulisse mit vielen Requisiten. Auch etliche Solo- Stücke wurden präsentiert – von Lampenfieber bei den Kleinen keine Spur.
Zu dieser fantastischen Leistung spendeten die begeisterten Zuhörer frenetisch Applaus. Bei selbstgebackenen Muffins und Kaffee klang der Nachmittag im MGH dann gemütlich aus.
Voller Stolz auf den Nachwuchs bedankt sich die Vorstandschaft bei unseren jungen Gesangstalenten für diesen eindrucksvollen Nachmittag. Ein besonderer Dank ergeht natürlich auch an die fleißigen Helfern und Muffinbäcker, sowie an alle schaffenden Hände im Hintergrund, ohne die eine solche Aufführung nicht möglich wäre.
Soziales Singen im Seniorenheim
Wir, die Sängerinnen und Sänger vom Gemischten Chor der Chorgemeinschaft Johannesberg, widmen uns vermehrt dem „Sozialen Singen“ bei kranken und betagten Menschen in Seniorenheimen. Am Sonntag, dem 15. April, besuchten wir die Frühlingsveranstaltung im „Haus Lindenhof“ in Schöllkrippen.
Die Bewohner des Hauses mit ihren Besuchern sowie die Pflegekräfte erwarteten uns nach der Mittagspause bei herrlichem Frühlingswetter im Garten, auf den Terrassen und auf den Balkonen. Wir nahmen Aufstellung um nach der Begrüßung und Vorstellung durch die Heimleitung unseren mitgebrachten „Melodienkorb“ leeren zu können. Chorleiterin Frau Susanne Reinschmidt kündigte mit verbindenden Worten unsere Liedbeiträge an und lud alle Zuhörer zum Mitsingen ein. Unsere dem Frühling angepassten Lieder waren: „Alles hat seine Zeit“ (Manfred Bühler), „Singen heißt verstehen“ (Manfred Bühler), „Im Frühling“ (Roman Zybal), „Der Frühling kehrt zurück“ (Stefan Bothur), „Komm lieber Mai, und mache“ (Johannes Böckler) und als Zugabe „Wie lieblich schallt“ (Stefan Bothur).
Fröhliche Gesichter bekundeten herzlichen Applaus und wir nahmen die Einladung zum Verweilen bei netten Gesprächen, Kaffee und Kuchen gerne an. Mit dem beseelten Gefühl wieder einmal Freude weitergegeben zu haben und mit der Hoffnung derartige Veranstaltungen noch oft besuchen zu können, traten wir – erneut beeindruckt vom Leid vieler Mitmenschen – die Heimreise an.
Für die Chorgemeinschaft
Siegfried Schimpl